"Ostern auf der Orion"
Sci Fi startet Kultserie "Raumpatrouille Orion", präsentiert von Schauspieler Wolfgang Völz
München (ots)
Mit der Sonderprogrammierung "Ostern auf der Orion" feiert Sci Fi den Neustart der deutschen Kultserie "Raumpatrouille Orion" (1966). Unter der Rubrik "Sci Fi - Made in Germany" zeigt der Science Fiction-Sender alle sieben einstündigen Folgen der Kurzserie, präsentiert von Schauspieler Wolfgang Völz, der damals als Leutnant Mario de Monti mit an Bord war. Ab 20.15 Uhr sind am Samstag, 15. April, und am Ostersonntag, 16. April, jeweils zwei Episoden zu sehen. Am Ostermontag, 17. April, werden ab 20.15 Uhr die letzten drei Folgen gezeigt. Darüber hinaus berichtet Wolfgang Völz in einem Interview am Samstag um 22.20 Uhr von seinen Erlebnissen beim Dreh. "Ich habe damals überhaupt nichts verstanden - ganz im Gegensatz zu Dietmar Schönherr, der perfekt vorbereitet war. Aber wenn ich die Serie heute sehe, denke ich, dass ich es trotzdem recht gut gemacht habe."
Die schwarz-weiß Serie aus den 60er Jahren gilt als deutsche Antwort auf "Raumschiff Enterprise", zumal sie ebenfalls 1966 entstanden ist und somit dieses Jahr 40-jähriges Jubiläum feiert. Und auch die Story braucht den Vergleich mit "Star Trek" nicht zu scheuen: Orion-Commander Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr), galaktischer Kriegsheld und unangepasster Draufgänger im Dienste der Weltregierung, wird mit seiner Crew zur Raumpatrouille strafversetzt. Obendrein stellt ihm Oberst Villa (Friedrich Joloff), Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes, die attraktive Agentin Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) als Aufpasserin zur Seite. Vom ersten Patrouillenflug an kommt es zwischen den beiden Orion-Offizieren zu heftigen Zwistigkeiten. Tamara treibt Cliff mit ihren Alpha-Orders zur Verzweiflung. Als unbekannte Wesen aus dem All, Frogs genannt (Abkürzung für "feindliche Raumschiffe ohne galaktische Seriennummern"), die Erde angreifen und die Weltregierung sich darob in Kompetenzgerangel verzettelt, liegt das Schicksal der Menschheit in den Händen von Cliff und Tamara.
Die Kulissen wurden mit einfachsten Mitteln geschaffen: Der Kommandostand war eine Mixtur aus Chrom, Plexiglas und Schaumstoff, in dem 10.000 Meter Kabel und 3.200 Glühbirnen eine neue Heimat fanden. Auch Wasserhähne und Bleistiftanspitzer wurden umfunktioniert - doch am berühmtesten ist bis heute das Bügeleisen am Armaturenbrett.
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