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Oxfam-Statement zum IPCC-Bericht vom 17. 11. 2007

Berlin (ots)

Berlin, 17.11.07
Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland e.V.:
 "Der IPCC-Bericht bestätigt, dass sich der Klimawandel zur größten 
Katastrophe der jüngeren Geschichte entwickelt. Hauptverursacher sind
die Industrieländer. Die Leidtragenden sind dagegen vor allem 
Millionen armer Menschen in den Entwicklungsländern, die von immer 
schwereren Überschwemmungen, Dürreperioden und Hungersnöten bedroht 
werden. Gerade die Ärmsten der Armen können sich am wenigsten vor dem
Klimawandel schützen."
"Die Millenniumsziele zur Armutsbekämpfung werden zur Makulatur, 
wenn wir dem Klimawandel jetzt nicht entgegensteuern. Die 
UN-Klimakonferenz auf Bali im Dezember dieses Jahres muss 
Verhandlungen über neue verbindliche Reduktionsziele für die 
Treibhausgas-Emissionen vor allem der Industrieländer sowie weitere 
Finanztransfers an die Entwicklungsländer zur Bewältigung der Folgen 
des Klimawandels auf den Weg bringen."
"Umweltminister Sigmar Gabriel muss dafür Sorge tragen, dass in 
dem Verhandlungsmandat von Bali das Ziel verankert wird, die globale 
Erderwärmung unbedingt auf unter 2°C zu begrenzen. Anderenfalls 
laufen wir Gefahr, uns in die Katastrophe zu verhandeln."

Pressekontakt:

Jan Kowalzig, Oxfam Deutschland,
jkowalzig@oxfam.de , Tel.: 0177-9417135

Original-Content von: OXFAM Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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