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Deutsches Institut für Menschenrechte

"Menschenrechte und Film sind untrennbar"
Gerd Ruge in der Jury des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises

Berlin (ots)

Gerd Ruge ist erneut Jurymitglied beim Deutschen
Menschenrechts-Filmpreis. "Das Medium Film, das die Zuschauer der
Begegnung mit der oft erschütternden oder bedrohlichen Wirklichkeit
aussetzt, vermag besonders gut Informationen zu vermitteln und
Emotionen zu wecken", erklärte Gerd Ruge, ehemaliger Leiter des
ARD-Studios Moskau. Er freue sich daher, auch in diesem Jahr als
Jurymitglied am Deutschen Menschenrechts-Filmpreis beteiligt zu sein.
"Menschenrechte und Film sind nicht voneinander zu trennen", so Ruge
weiter. Filme könnten Menschenrechtsverletzungen wie kein anderes
Medium dokumentieren und Menschenrechtsverteidiger in ihrem Kampf
gegen Rechtlosigkeit und Straflosigkeit zeigen, so Ruge, der in
diesem Jahr zum zweiten Mal Jurymitglied ist.
Bis zum 1. Oktober gingen über 110 Bewerbungen aus dem
Profibereich und mehr als 40 Einsendungen von Amateuren ein.
Viele der eingereichten Filme setzen sich mit dem Irakkrieg, den
Vertreibungen in Kolumbien und mit den Menschenrechtsverletzungen an
Frauen und Kindern auseinander. Themen in der "nächsten
Nachbarschaft" waren den Filmmachern genauso wichtig wie die Frage
nach einem aktiven, motivierenden Umgang mit dem Thema
Menschenrechte. "Deshalb begrüße ich jede Initiative, die uns
beunruhigt, aufwühlt und uns vor Augen führt, dass unsere
demokratischen und rechtsstaatlichen Verhältnisse keine
Selbstverständlichkeit sind", so der Schirmherr des Deutschen
Menschenrechts-Filmpreises, Wolfgang Thierse. "Der Deutsche
Menschenrechts-Filmpreis, der im Dezember 2004 in Nürnberg zum
vierten Mal vergeben wird, tut genau das. Er öffnet die Augen für
eine Botschaft, die mit Worten allein nur halb so gut ankäme:
Menschenrechte sind keine abstrakten Angelegenheiten."
Zu den Veranstaltern des Preises gehören unter anderen amnesty
international Deutschland, das Deutsche Institut für Menschenrechte
sowie die deutsche UNESCO-Kommission.
Homepage des Menschenrechtsfilmpreises:
www.menschenrechts-filmpreis.de

Kontakt:

Evangelische Medienzentrale Bayern,
Hummelsteiner Weg 100,
90459 Nürnberg.
Tel. 0911 / 430 42 11,
Fax 0911 / 430 42 14,
email: info@menschenrechts-filmpreis.de

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