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Modellversuch: 43 Prozent weniger Sozialhilfeempfänger

Hamburg (ots)

Obwohl die Zahl der Sozialhilfeempfängen im
letzten Jahr um rund 128.000 auf 2,68 Millionen gesunken ist, stiegen
die Ausgaben der Kommunen im sozialen Bereich im Jahr 2000 auf mehr
als 52 Milliarden Mark. Für dieses Jahr wird mit einem Anstieg auf 55
Milliarden Mark gerechnet. Unverständlich, da große Einsparpotenziale
nach wie vor nicht realisiert sind. Städte und Gemeinden könnten
nicht nur durch Kürzung der Zahlungen, sondern auch durch eine
intensivere Beratung der Hilfeempfänger erheblich entlastet werden.
Zu diesem Ergebnis kommt die Mummert + Partner Unternehmensberatung.
Bei einem Modellversuch lag die Zahl derjenigen, die nach einer so
genannten Auswegberatung nicht mehr auf Sozialhilfe angewiesen waren,
bei bis zu 43 Prozent.
Faule Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger werden häufig für die
hohen Sozialausgaben verantwortlich gemacht. Das ist zu einfach:
Sparideen gibt es genug. Immer wieder lässt sich feststellen: Die
Gemeinden setzen Vorgaben der Kreise mangels finanzieller Anreize
nur unzureichend um und vergeuden so Sozialausgaben. Die Gründe: Die
Sozialbudgets werden von den Gemeinden nur verwaltet. Es besteht auf
kommunaler Ebene kein Anreiz zum Sparen. Dabei könnten bei einer
Übertragung der finanziellen Verantwortung von den Kreisen auf die
Gemeinden bis zu fünf Prozent der Sozialausgaben eingespart werden.
Das ergab eine Untersuchung von Mummert + Partner in drei hessischen
Landkreisen.
Bereits erfolgreich gespart haben auch 24 Sozialämter aus dem
ganzen Bundesgebiet im Rahmen eines Modellprojektes der
Bundesregierung. Vielen Antragstellern konnte eine offene, vom
Sozialamt akquirierte Stelle angeboten werden. Durch die Verbindung
von unterschiedlichen Beratungsansätzen konnte die soziale
Integration erreicht und die Kosten in den Sozialämtern gesenkt
werden. Auch zur Vermeidung von Sozialhilfebetrug hat sich das System
bewährt: Der Antragsteller erkennt, dass eine sehr sorgfältige
Prüfung stattfindet, der Versuch, neben der Sozialhilfe auch
Einnahmen aus Schwarzarbeit zu beziehen, erweist sich als
risikoreich. Selbst wenn ein Hilfeempfänger schon lange von der
Sozialhilfe abhängig ist, kann ihm eine qualifizierte Auswegberatung
den Ausstieg ermöglichen.
"Der Modellversuch hat gezeigt, dass es verschiedene Wege gibt, um
die Zahl der Sozialhilfeempfänger zu reduzieren", sagt Wilhelm Alms,
Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
"Ein besonders erfolgversprechender ist, sie durch intensive Beratung
wieder ins Arbeitsleben zu integrieren und damit die Kosten im
sozialen Bereich zu senken."
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mummert + Partner Unternehmensberatung 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Jörg Forthmann 
Tel.: 040/227 03-7787
Die Presselounge von Mummert + Partner Unternehmensberatung finden
Sie im Internet unter www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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