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Mitteldeutsche Zeitung: Pflicht zu Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern Sachsen-Anhalts Sozialministerin Kuppe (SPD) skeptisch zu Beschluss des CDU-Bundesparteitages

Halle (ots)

Auf den Beschluss des CDU-Parteitags in Dresden, die
Vorsorgeuntersuchung für Kinder bis fünfeinhalb Jahre künftig zur 
Pflicht zu machen, hat Sachsen-Anhalts Sozialministerin Gerlinde 
Kuppe (SPD) mit großer Skepsis reagiert. Gegenüber der in Halle 
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) äußerte Kuppe
rechtliche Bedenken, wenn Eltern per Gesetz zur Vorsorgeuntersuchung 
für ihre Kinder verpflichtet würden und ihnen ansonsten Sanktionen 
drohten.
Sie plädiert stattdessen für ein Dreierpaket aus "verpflichtendem 
Einladungswesen, Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten". Die Eltern 
müssten demnach zu den Vorsorgeuntersuchungen eingeladen werden. Ob 
sie diese Einladung wahrnehmen, soll in den Jugendämtern registriert 
werden. Dazu sollen die Ärzte die Untersuchungen an die Ämter melden.
"Wir müssen endlich jenen Eltern, die nicht mit ihrem Kind zum Arzt 
gehen, Hilfe anbieten dürfen", forderte Kuppe.  Bisher dürfen die 
Ämter erst bei "konkreten Verdachtsmomenten" kontrollieren. 
Prävention sei da kaum möglich.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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