Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Geheimdienste Unions-Innenpolitiker Bosbach kritisiert den Verzicht des thüringischen Verfassungsschutzes auf V-Leute

Halle (ots)

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat den Verzicht Thüringens auf den weiteren Einsatz von V-Leuten kritisiert und vor negativen Folgen für die bundesweite Zusammenarbeit der Verfassungsschutzbehörden gewarnt. "Zwar hat gerade Thüringen in den letzten Jahren mit dem Einsatz von V-Leuten auch negative Erfahrungen gemacht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Dies ist aber kein überzeugendes Argument dafür, prinzipiell auf deren Einsatz zu verzichten." V-Leute müssten immer gut und eng geführt werden, fügte Bosbach hinzu. "Gerade bei der notwendigen Bekämpfung extremistischer Organisationen, die sich nach außen abschotten und konspirativ agieren, sind wir auch auf Informationen aus dem Innenleben von Parteien oder Vereinen angewiesen. Allein die Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen reicht nicht. Wenn wichtige Informationen zukünftig nicht mehr gewonnen werden können, dann ist das nicht nur für Thüringen ein Problem, sondern für die bundesweite Arbeit aller Verfassungsschutzbehörden."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 20.03.2015 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Kultur Protest gegen Leiterin im Gartenreich

    Halle (ots) - Die Verwaltungsleiterin der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz sieht sich massiver Kritik ihrer Mitarbeiter ausgesetzt. 73 von 88 Beschäftigten der Stiftung haben sich mit einer Petition an den Landtag und in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Kulturstiftung, Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD), gewandt. Das berichtet die in Halle erscheinende ...

  • 19.03.2015 – 20:11

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Tunesien

    Halle (ots) - Die Dschihadisten, denen ein islamistischer Steinzeit-Schariastaat vorschwebt, haben das arabische Musterland Tunesien nicht zufällig für ihr Massaker ausgewählt: Vielmehr ist ihnen der erfolgversprechende Demokratiekurs ein Dorn im Auge. Der Reformprozess in Tunesien gilt als hoffnungsvolles Modell für die gesamte arabische Welt. Während andere Revolutionsländer in Chaos und Gewalt versanken, bewies ...