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Mitteldeutsche Zeitung: Schwarz-Gelbe Regierung
Unterbesetzung Ostdeutschlands im neuen Kabinett sorgt für Debatten in der CDU

Halle (ots)

Der Vorsitzende der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung, Bernhard Vogel, hat sich der Kritik des 
stellvertretenden Unionsfraktionsvorsitzenden Arnold Vaatz 
angeschlossen und bedauert, dass außer Kanzlerin Angela Merkel (CDU) 
kein weiterer Ostdeutscher als Minister in der Bundesregierung 
vertreten ist. "Vaatz hat recht; das ist bedauerlich", sagte er der 
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). 
Allerdings sei es "keine Katastrophe". Zudem könne man den 
designierten  Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der 
zugleich Ost-Beauftragter werden soll, mittlerweile "als 
Begierde-Ostdeutschen bezeichnen". Der gebürtige Bonner ist seit der 
Wende politisch in Ostdeutschland tätig und Cousin des letzten 
DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière. Thüringens 
Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) teilt Vaatz' Kritik hingegen 
nicht. Er sehe de Maizière "als kompetente Person für diese Aufgabe. 
Das ist gut entschieden." Vaatz hatte sich beim Kleinen Parteitag der
CDU enttäuscht darüber gezeigt, dass es 20 Jahre nach dem Fall der 
Mauer keinen Minister mit ostdeutscher Biografie im Kabinett mehr 
gebe.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

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