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ADV Deutsche Verkehrsflughäfen

Flughäfen erwarten Planungssicherheit durch das neue Fluglärmgesetz

Berlin (ots)

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen
(ADV) begrüßt die Verabschiedung des neuen Fluglärmschutzgesetzes, 
das schon in den beiden vergangenen Legislaturperioden auf der 
politischen Agenda stand. Die ADV - wie auch die gesamte deutsche 
Luftverkehrsbranche - ist im Vorfeld der Anhörungen, 
Ausschussberatungen und 1. Lesung im Deutschen Bundestag 
nachdrücklich für eine zügige Novellierung des veralteten 
Fluglärmgesetzes von 1971 eingetreten.
Bernd M. Nierobisch, Hauptgeschäftsführer der ADV, erklärt zum 
Abschluss dieses Gesetzgebungsvorhabens: "Der Schallschutz für 
Anwohner wird verbessert, Planungssicherheit für Flughäfen geschaffen
und es werden Berechnungsverfahren zugrunde gelegt, die aus Sicht der
Flughäfen einen vertretbaren Kompromiss darstellen. Insbesondere die 
Festlegung rechtsverbindlicher Kriterien für den Lärmschutz gibt den 
Betreibergesellschaften endlich die notwendige Planungs- und 
Rechtssicherheit bei dringend erforderlichen Kapazitätsanpassungen. 
Leider berücksichtigt das neue Fluglärmschutzgesetz nicht die ebenso 
dringend notwendige Verbesserung der Siedlungssteuerung in der von 
Fluglärm betroffenen Nachbarschaft unserer Flughäfen. Damit können 
bestehende und auch künftige Raumordnungskonflikte bedauerlicherweise
nicht entschärft werden. Die ADV hatte stets darauf hingewiesen, dass
eine Vermeidung zukünftiger Lärmkonflikte zwischen den Flughäfen und 
ihren Anwohnern Ziel eines zeitgemäßen Gesetzes zum Schutz vor 
Fluglärm sein muss. Die Kommunen sind nun gefordert, gesetzlich 
mögliche Ausnahmen von Bauverboten in der Umgebung von Flughäfen im 
Interesse der Bevölkerung verantwortungsvoll zu handhaben."
An die Bundesregierung appelliert Bernd M. Nierobisch: "Nachdem 
bei der Novellierung des Fluglärmgesetzes ein tragfähiger Kompromiss 
gefunden wurde, ist es nun wichtig, auch das untergesetzliche 
Regelwerk - insbesondere die Schallschutzverordnung - praxisgerecht 
zu novellieren."

Pressekontakt:

Dr. Michael Schneider
Politik & Öffentlichkeitsarbeit
ADV Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Verkehrsflughäfen
Tel. 030-31 01 18-23

Original-Content von: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen, übermittelt durch news aktuell

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