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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD fordert mehr Anerkennung für ehrenamtlich Tätige

Berlin (ots)

Anlässlich der Woche des Ehrenamts erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Ehrenamtliches Engagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil 
einer solidarischen Gesellschaft. Insbesondere die ehrenamtliche 
Tätigkeit im sozialen Bereich ist von  größtem Wert für den 
gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ehrenamtliches Engagement muss gesellschaftlich noch stärker 
anerkannt werden.
Bund, Länder und Kommunen sind aufgerufen, die Leistungen ihrer 
engagierten Bürgerinnen und Bürger mehr als bisher zu würdigen. In 
einigen Bundesländern und Kommunen (z. B. Hessen, Bayern, 
Niedersachsen, Remscheid) gibt es einen offiziellen Kompetenznachweis
für Ehrenamtliche, der ihren Einsatz bestätigt und ihnen auch bei der
Lehrstellensuche oder für ihren beruflichen Weg nützen kann. Der SoVD
regt daher an, solche Kompetenznachweise bundesweit einzuführen.
Auch das Modell der Ehrenamts-Card, die Inhabern den vergünstigten
Besuch in kommunalen Einrichtungen, Museen etc. ermöglicht, eignet 
sich als Vorbild bundesweit und sollte von weiteren Kommunen 
eingeführt werden.
Der SoVD fordert außerdem, die Rahmenbedingungen für 
ehrenamtliches Engagement weiter zu verbessern. Bürgerschaftliches 
Engagement ist für ehrenamtlich Tätige eine Bereicherung, denn sie 
gewinnen soziale Kontakte, Erfahrungen und Fähigkeiten. Der Zugang zu
ehrenamtlichem Engagement muss daher allen Bürgerinnen und Bürgern 
offenstehen. Vor allem Kindern und Jugendlichen, die von Hartz IV 
oder Sozialhilfe leben, muss die Mitgliedschaft in gemeinnützigen 
Vereinen und damit ein Zugang zu freiwilligem sozialen Engagement 
ermöglicht werden. Die Mitgliedsbeiträge für Vereine müssen daher in 
den Regelsätzen bedarfserhöhend berücksichtigt werden.
Ehrenamtliches Engagement darf kein Lückenbüßer sein. 
Ehrenamtliche Kräfte dürfen nicht dort eingesetzt werden, wo für 
sozialstaatliche Aufgaben finanzielle Mittel eingespart werden. 
Gesellschaftliches Engagement kann sozialstaatliche Aufgaben 
ergänzen, darf sie aber nicht ersetzen.
Das Forderungspapier des SoVD finden Sie auf www.sovd.de
Informationen zur SoVD-Kampagne finden Sie auf www.gut-tun-tut-gut.de
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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