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Stuttgarter Nachrichten: 2700 Arbeitsplätze bei Bosch in Feuerbach gefährdet

Stuttgart (ots)

Beim Autozulieferer Bosch sind in
Stuttgart-Feuerbach nach Angaben des Betriebsrats knapp 2700 
Arbeitsplätze gefährdet, weil zwei wichtige Produkte auslaufen und 
Nachfolgeaufträge fehlen. Die Lage ist sehr ernst", sagt Werner 
Neuffer, Betriebsratschef in Feuerbach gegenüber den "Stuttgarter 
Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe). Er fordert ein Zukunftskonzept mit 
ausreichenden Arbeitsplätzen für das Werk Beschäftigungsprobleme 
ergeben sich bei Bosch durch die Entscheidung von VW, die 
Dieseleinspritzung ab Ende 2007 bis 2012 von der so genannten 
Pumpe-Düse-Technik auf Common Rail umzustellen. Dadurch sind 1480 
Jobs in Feuerbach gefährdet. Außerdem läuft im Bosch-Stammwerk die 
Produktion einer Verteilereinspritzpumpe aus, wovon 1190 Mitarbeiter 
betroffen sind. Nach Angaben des Betriebsrats sollen daher daher bis 
2009 rund 1400 Arbeitsplätze wegfallen, nach 2009 weitere 1200.
Ein Bosch-Sprecher bestätigte, dass der Wegfall der beiden Produkte 
"zwei große Brocken" für Bosch seien. Er räumte ein, dass bis 2009 
rund 1400 Stellen gefährdet seien. Allerdings liefen bereits 
Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Betriebum für 840 
Mitarbeiter Ersatzarbeitsplätze zu schaffen. Ein Personalabbau sei 
aber nicht ausgeschlossen, so der Sprecher. Dieser solle möglichst 
sozialverträglich ausfallen. Zu weiteren Planzahlen über 2009 hinaus 
wollte er keine Stellung nehmen.

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de

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