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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) legt erste repräsentative Studie zur "Corporate Social Responsibility" vor: Zehn Milliarden Euro - soviel geben Unternehmen jährlich fürs Gemeinwohl aus

Berlin/Köln (ots)

- Neun von zehn Unternehmern engagieren sich für die Gesellschaft 
   - 44 Prozent wollen durch Eigeninitiative staatliche Defizite
     ausgleichen
   - Ermittelte Gesamtsumme entspricht 58 Prozent der Staatsausgaben 
     für Jugendhilfe
Nach einer Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
(INSM) über "Corporate Social Responsibility", die vom
Wirtschaftsmagazin für Unternehmer 'impulse' exklusiv veröffentlicht
worden ist, geben die Firmenchefs jährlich 10,3 Milliarden Euro für
gemeinnützige Zwecke aus. Größter Einzelposten sind mit 4,6
Milliarden Euro die Geld- und Sachspenden. Auf einen Betrag von 3,1
Milliarden Euro summieren sich die ehrenamtlichen Tätigkeiten der
Unternehmer wie etwa für Ratsmandate oder Leitungsfunktionen bei
regionalen Hilfsorganisationen. Weitere rund 1,6 Milliarden Euro
ergeben sich unter anderem aus Kooperationen mit dem Staat und eine
Milliarde Euro als Ertrag aus Stiftungen. Mit ihren CSR-Maßnahmen
springen die Unternehmen häufig da in die Bresche, wo der Staat sich
zurückzieht. Der Gesamtbetrag von 10,3 Milliarden Euro entspricht
rund drei Fünfteln der jährlichen Staatsausgaben in Höhe von 17,9
Milliarden für Jugendhilfe (z.B. in Tageseinrichtungen, der
Sozialarbeit und Erziehungshilfe).
Fast jeder vierte Unternehmer baute in den vergangenen Jahren
   gesellschaftliches Engagement aus
Wie das forsa.-Institut bei den 1.000 (Mit-)Inhabern repräsentativ
ausgewählter Unternehmer mit einem Mindestumsatz von 100.000 Euro für
die bislang umfassendste "Corporate Social Responsibility"-Studie
ermittelte, springen die Unternehmer ganz bewusst für den zunehmend
finanzschwachen Staat in die Bresche, weil dieser sich nach der
Meinung von 83 Prozent der befragten Unternehmer immer mehr aus
seiner Verantwortung für Gemeinschaftsaufgaben zurückziehe. Gut drei
Viertel von ihnen (76 Prozent) sehen auch ihre im Vergleich zu
anderen gesellschaftlichen Gruppen größere Verantwortung. Deshalb hat
fast jeder Vierte (24 Prozent) in den vergangenen Jahren sein
Engagement für öffentliche Aufgaben verstärkt, bei fast zwei Dritteln
(64 Prozent) blieb es gleich. Lediglich zwölf Prozent gaben an, ihren
Einsatz für gemeinnützige Zwecke zurückgenommen zu haben.
Kleinere, inhabergeführte, Unternehmen sind besonders aktiv
Für den Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft, Tasso Enzweiler, zeigt die Studie, dass
"insbesondere Chefs mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen
ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen. Wir beobachten
interessanterweise, dass sich kleinere Unternehmen - bezogen auf
ihren Umsatz - stärker engagieren als die großen." 70 Prozent der
Unternehmensentscheider setzten beim sozialen und kulturellen
Engagement auf Firmenspenden. 56 Prozent spendeten aus der
Privatschatulle. 38 Prozent der Befragten engagierten sich über
Sachspenden. Jeder Dritte war in den zurückliegenden zwölf Monaten
ehrenamtlich tätig. 22 Prozent der Unternehmen überließen
Organisationen Dienstleistungen ohne Berechnung, 18 Prozent stellten
kostenlos Firmeneinrichtungen zur Verfügung, 16 Prozent stellten
Mitarbeiter für gemeinnützige Projekte frei.
Imagegewinn fürs Unternehmen und zielgerichtete Hilfe sind die
   Hauptmotive
Die Hauptmotive für das gesellschaftliche Engagement der
Unternehmer entspringen gleichermaßen dem unternehmerischen
Eigeninteresse wie dem Wunsch, der Gesellschaft zu nutzen: So nannten
74 Prozent der Befragten als Motiv den Imagegewinn für das eigene
Unternehmen, 73 Prozent nannten persönliches Engagement für bestimmte
öffentliche Aufgaben. 72 Prozent der Befragten wollen so ihre
Kundenbeziehungen verbessern, 65 Prozent ihre Mitarbeiter motivieren.
44 Prozent gaben an, mit ihrer Hilfe staatliche Defizite ausgleichen
zu wollen. Für 'impulse'-Chefredakteur Dr. Klaus Schweinsberg geben
die Ergebnisse der Studie gerade die typischen Fähigkeiten im Alltag
eines Unternehmers gut wieder: "Sich für notwendige Aufgaben
konsequent einsetzen, ohne dabei den eigenen Vorteil aus den Augen zu
verlieren."
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland.

Pressekontakt:

Barbara Willms
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft,
Tel. +49 (221) 4981-404 und -402,
E-Mail: willms@insm.de

Gerd Kühlhorn
Magazin Impulse
Tel.: +49 (221) 49 08-626
E-Mail: kuehlhorn.gerd@impulse.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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