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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Professoren-Panel unter führenden deutschen Ökonomen: Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent möglich

Berlin (ots)

Die deutsche Wirtschaft könnte mit umfassenden
Reformen innerhalb von fünf Jahren um durchschnittlich 2,6 Prozent
pro Jahr wachsen. Dies ist das Ergebnis des aktuellen
Professoren-Panels der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
(INSM). Diese Umfrage unter führenden deutschen
Wirtschaftswissenschaftlern fand zum nunmehr achten Mal statt.
Professor Dr. Wolfgang Benkert, Universität Witten/Herdecke, stellte
die Ergebnisse am Donnerstag in Berlin vor. "Wachstum ist möglich -
das entsprechende Reformprogramm vorausgesetzt", erklärte Benkert.
Politische Scheingefechte wie die Kapitalismuskritik des
SPD-Vorsitzenden würden hingegen dem Standort schaden. "Mit Rhetorik
kommt Deutschland nicht aus dem Konjunkturtal", bekräftigte der
Experte für Wirtschaftspolitik und öffentliche Finanzen. Besonders
wirksame Wachstumshebel sind nach Einschätzung der im
Professoren-Panel befragten Ökonomen die Flexibilisierung des
Arbeitsmarkts und die Stärkung des Bildungssystems.
Das Ergebnis des Panels überrascht vor dem Hintergrund, dass viele
Wirtschaftsforschungsinstitute, der Internationale Währungsfonds und
auch die Bundesregierung erst jüngst ihre Wachstumsprognosen für 2005
nach unten korrigiert haben.
In der INSM-Umfrage wurde außerdem nach der Auswirkung bestehender
Reformmodelle in der Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung auf
die Entwicklung der jeweiligen Beitragssätze gefragt. Die Professoren
halten niedrigere Beiträge in der Gesetzlichen Pflegeversicherung nur
mit einem kompletten Umstieg auf ein kapitalgedecktes System
(Durchschnittswert 3,39 von 5 möglichen Punkten) bzw. mit dem
CSU-Konzept einer ergänzenden Kapitaldeckung (Durchschnittswert 2 von
5 möglichen Punkten) für möglich. Das Modell einer so genannten
Bürgerversicherung hingegen würde tendenziell eher zu einer
Beitragssteigerung führen, so die Ökonomen. Für die Gesetzliche
Krankenversicherung erwarten die befragten Wirtschaftswissenschaftler
eine Beitragssenkung durch die Einführung einer Gesundheitsprämie.
Die Beibehaltung des bestehenden Systems oder der Umstieg auf eine
"Bürgerversicherung" würde hingegen zu Beitragssteigerungen führen,
so das Panel.
Basis des Professoren-Panels ist eine Umfrage unter den führenden
Volkswirtschaftsprofessoren an deutschen Universitäten. An der
aktuellen Umfrage beteiligten sich 43 Professoren. Die Ergebnisse
sind ab sofort im Internet nachzulesen: www.insm.de.

Pressekontakt:

Carsten Seim Tasso Enzweiler
Tel. 0221 / 4981-403, 0179 204 35 42 Tel. 0221 / 4981-404
E-Mail: seim@insm.de enzweiler@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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