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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

CDU-Finanzexperte nimmt Preis "Reformer des Jahres 2004" entgegen: Friedrich Merz: Steuervereinfachung bleibt eines der wichtigsten Reformziele für Deutschland

Berlin (ots)

Friedrich Merz ist von der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) und der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung (FAS) zum Reformer des Jahres 2004 gekürt worden. Der
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte bei
der Wahl durch eine prominent besetzte Jury und die Leser der FAS
unter zehn Nominierten den ersten Platz belegt.
Bei der Preisverleihung am Dienstag im Hamburger Bahnhof in Berlin
betonte der Vorjahrespreisträger Paul Kirchhof in seiner Laudatio die
Bedeutung von Merz' Engagement im Kampf um eine grundlegende
Steuerreform: "Die Mehrheit der Bürger ist von der Notwendigkeit
eines einfachen und transparenten Steuerrechts überzeugt. Ihre Wahl
zum 'Reformer des Jahres' ist eine Anerkennung dafür, dass Sie diese
Überzeugung trotz eines wahren 'Gegensturms' - auch aus der eigenen
Partei - verteidigt haben." Kirchhof forderte den Preisträger in
seiner Rede dazu auf, die Wahl auch als Verpflichtung gegenüber den
Bürgern zu betrachten und sich weiterhin für marktwirtschaftliche
Reformen und ein einfaches Steuersystem einzusetzen.
Der Preisträger Friedrich Merz warnte in seiner Dankesrede davor,
vom Unionskonzept zur Reform des Steuersystems abzurücken. "Die
Notwendigkeit von Kompromissen darf nicht dazu führen, schwierige
Projekte gar nicht erst anzufassen. Die Steuervereinfachung bleibt
eines der wichtigsten Reformziele für Deutschland." Merz sicherte zu,
sich auch künftig hierfür einzusetzen. "Mein Rückzug aus der
Fraktionsspitze bedeutet nicht das Ende meines Einsatzes für
Reformen."
Der Kuratoriumsvorsitzende der INSM, Hans Tietmeyer, würdigte in
seiner Begrüßung das Engagement aller Nominierten in einem
schwierigeren Umfeld. "2003 war das Jahr der Reformankündigungen.
2004 das Jahr der ersten Reformumsetzung und auch das Jahr der
Reformkritiker. Das hat es den Triebkräften der Reformen oft schwer
gemacht." Angesichts des Ende kommenden Jahres beginnenden
Bundestagswahlkampfes warnte Tietmeyer vor einem Nachlassen der
Anstrengungen: "Ich wünsche uns allen in Deutschland, dass wir diese
Veranstaltung im kommenden Jahr nicht mangels geeigneter
Nominierungen absagen müssen."
Merz hatte sich bei der Wahl zum "Reformer des Jahres" gegen neun
Nominierte durchgesetzt und landete vor dem niedersächsischen
Ministerpräsidenten Christian Wulff und Siemens-Chef Heinrich von
Pierer auf dem ersten Rang.
Zum "Blockierer des Jahres" wählten Jury und Leser die
SPD-Sozialpolitikerin Andrea Nahles. Sie verwies bei der Negativ-Wahl
den CSU-Gesundheitsexperten Horst Seehofer und den ehemaligen
SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine auf die Plätze zwei und drei.
"Andrea Nahles kämpft für das vermeintlich Gerechte mit ungerechten
Mitteln. Ihr Einsatz für die 'Bürgerversicherung' zeigt, dass sie
immer noch an dem Glauben festhält, dass allein Umverteilung ein
marodes und marktfeindliches System retten könnte", begründete der
Ressortleiter Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung,
Rainer Hank, die Wahl.
Insgesamt beteiligten sich an den Abstimmungen im November über
7.500 Leser. Das Endergebnis setzte sich je zur Hälfte aus Leser- und
Jurywertung zusammen. In der 15-köpfigen Jury unter Vorsitz des
Kuratoriumsvorsitzenden der INSM, Hans Tietmeyer, waren unter anderem
der Historiker Arnulf Baring, der ehemalige WDR-Intendant Friedrich
Nowottny, der Unternehmensberater Roland Berger, der
FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff, der ehemalige
Bundesfinanzminister Manfred Lahnstein sowie der
Vorjahrespreisträger und Steuerexperte, Paul Kirchhof, vertreten.
Nominiert waren für den "Reformer des Jahres" neben Merz, Wulff
und von Pierer: Wolfgang Clement (Bundeswirtschaftsminister), Klaus
von Dohnanyi (Bürgermeister von Hamburg a.D.), Dieter Lenzen
(Präsident FU Berlin), Bert Rürup (TU Darmstadt), Gerhard Schröder
(Bundeskanzler), Wolfgang Schuster (Oberbürgermeister Stuttgart) und
Günter Verheugen (EU-Kommissar). Als "Blockierer" standen außer
Andrea Nahles, Seehofer und Lafontaine Bundesfinanzminister Hans
Eichel, der Präsident der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Manfred
Richter-Reichhelm, sowie der Vorstandsvorsitzende der RAG AG, Werner
Müller, zur Wahl.
Weitere Informationen zum "Reformer des Jahres" und die
detaillierten Ergebnisse der Wahl finden Sie auch im Internet unter
www.chancenfueralle.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland. www.insm.de

Pressekontakt:

Dieter Rath, Tel. 0171 - 54 88 666, E-Mail: rath@insm.de
Stefan Wegner, Tel. 0177 - 45 46 47 9, E-Mail: Stefan.Wegner@s-f.com

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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