Alle Storys
Folgen
Keine Story von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr verpassen.

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

INSM-Innovationsmonitor 2015
Deutschland wird immer innovativer

Berlin (ots)

Die Innovationsbedingungen haben sich in Deutschland seit 2012 spürbar verbessert. Im einem Vergleich mit 27 anderen OECD-Staaten erreicht Deutschland derzeit den vierten Platz, zwei Plätze besser als vor drei Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die besten Innovationsbedingungen weist Finnland auf, gefolgt von der Schweiz und Südkorea. Hinter Deutschland folgen Dänemark, Österreich, Kanada und Frankreich auf den Plätzen 5 bis 8. Großbritannien (Platz 15) und die USA (Platz 18) nehmen nur mittlere Plätze ein. Die schlechtesten Innovationsbedingungen herrschen weiterhin in Italien, Griechenland und in der Türkei.

"Innovationen sind der Kern des Deutschland-Prinzips und damit der wichtigste Treiber für Wirtschaftskraft, Wachstum, Beschäftigung und unseren hohen Lebensstandard", erklärt INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr. "Innovationen brauchen Freiheit und nicht Vorschriften und Bürokratie", so Pellengahr. "Bei den Rahmenbedingungen zur Umsetzung neuer Ideen schneidet Deutschland leider bisher nur durchschnittlich ab. Hier besteht dringender Handlungsbedarf."

Durch einen steigenden Anteil der Hochschulabsolventen an allen Erwerbstätigen und einen höhen MINT-Anteil an den Hochschulabsolventen und Promovierten hat Deutschland im Teilbereich "Innovationsrelevante Arbeitskräfte" an Boden gewonnen und erreicht einen Spitzenplatz. Ebenso positiv haben sich die PISA-Testergebnisse in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathematik entwickelt.

Leichte Fortschritte gab es bei der Durchlässigkeit des Bildungssystems. Stagniert hat hingegen die Bewertung im Teilbereich "Nutzung der Fachkräftepotenziale". Der Frauenanteil unter den MINT-Absolventen hat leicht abgenommen, ebenso der Anteil der Studierenden aus dem Ausland an allen Studierenden.

"Die größte Herausforderung ist der demografische Wandel, der das Angebot an innovationsrelevanten Fachkräften in Zukunft verringern wird" erklärt Studienleiter Prof. Dr. Axel Plünnecke. Deutschland ist auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen. "Durch eine bessere Willkommenskultur und ein breiteres Angebot von Nachqualifizierungen könnten die Chancen durch die in den vergangenen Jahren verbesserten Zuwanderungsregeln und das Anerkennungsgesetz noch besser genutzt werden", so Plünnecke.

Der Innovationsmonitor des IW Köln untersucht die Innovationsbedingungen in 28 OECD-Staaten anhand von 18 Indikatoren aus internationalen Datenquellen. Die Gewichtung wurde auf Basis einer Unternehmensbefragung von 2.030 Unternehmen in Deutschland gewonnen.

Die vollständige Studie finden Sie unter www.insm.de/Presse.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches 
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die 
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt 
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird 
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie 
finanziert

Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
  • 17.06.2015 – 12:08

    Studie zur Gründerfreundlichkeit Deutschlands / Mehr Bürokratie = weniger Unternehmensgründungen

    Berlin (ots) - Die Zahl der Unternehmensgründungen ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 40 Prozent gesunken und damit regelrecht eingebrochen. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Eine klare Mitschuld für die auch im internationalen Vergleich geringe Zahl an Firmengründungen hierzulande, trägt die Politik, bzw. die erneut wachsende Zahl bürokratischer und ...

  • 15.06.2015 – 11:22

    IW-Studie zu TTIP und Freihandel / "Protektionismus steigt besorgniserregend an"

    Berlin (ots) - Der freie Warenverkehr, dem der Exportweltmeister Deutschland seinen hohen Lebensstandard verdankt, ist in Gefahr. Protektionismus und Globalisierungsskepsis nehmen in der Welthandelspolitik zu. Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen den USA und der EU könnte gegen diesen Trend ein wichtiges Liberalisierungssignal ...