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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Ökonomen-Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zum Rentensystem: Die Rente mit 67 ist unverzichtbar

Köln (ots)

Die Rente mit 67 ist ein unpopuläres, aber auch ein
unverzichtbares Reformprojekt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage 
unter den führenden deutschen Wirtschaftswissenschaftlern, die die 
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) am Dienstag im Rahmen 
ihrer Diskussionsveranstaltung "Streitfall Rente mit 67" in Berlin 
vorstellte. Die Mehrheit der befragten Professoren bewertet die 
Heraufsetzung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre als
richtigen und wichtigen Schritt. Zur längerfristigen Stabilisierung 
des Rentensystems wird die Rente mit 67 allerdings als nicht 
ausreichend eingeschätzt. 51 Prozent der Befragten gehen davon aus, 
dass das gesetzliche Renteneintrittsalter in Zukunft weiter angehoben
werden muss.
Für noch wichtiger als die Erhöhung des gesetzlichen 
Renteneintrittsalters erachten die Ökonomen allerdings die 
Heraufsetzung des tatsächlichen Renteneintrittsalters 
(Durchschnittswert +4,36 in einer Skala, die von +5,0 = sehr positive
Bewertung bis -5,0 = sehr negative Bewertung reicht), das gegenwärtig
bei knapp 60 Jahren liegt.
Großen Handlungsbedarf machen die Wissenschaftler auch bei der 
Ausweitung der zusätzlichen privaten Altersvorsorge 
(Durchschnittswert +3,75) aus und fordern von den Bürgerinnen und 
Bürgern mehr Eigenvorsorge.
Die Unterfinanzierung der Gesetzlichen Rentenversicherung ist nach
Ansicht der Mehrheit der Professoren durch eine effizientere 
Beschäftigungs- und Wachstumspolitik zu beheben. Besonders die 
weitere Flexibilisierung des Arbeitsmarkts könne dazu beitragen, die 
Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung dauerhaft zu 
stabilisieren.
Die große Mehrheit der Ökonomen gibt an, dass sich die Reform der 
Gesetzlichen Rentenversicherung am Prinzip der 
Generationengerechtigkeit ausrichten sollte. Zudem wird ein Sinken 
des staatlichen Zuschusses in die Gesetzliche Rentenversicherung als 
Ziel zukünftiger Reformen ausgegeben.
Befragt nach der erwarteten jährlichen Rentenanpassung ergibt sich
bis Ende 2009 ein Mittelwert von +1,14 Prozentpunkten auf dann über 
21 Prozent.
An der Befragung beteiligten sich 41 Professoren. Die Beantwortung
der Fragen erfolgte entweder über eine skalierte Bewertung bestimmter
Reformvorschläge (-5 = sehr negative Bewertung, +5= sehr positive 
Bewertung), über die Angabe von Schätzwerten, die Auswahl einer von 
mehreren Optionen oder freie Antworten.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine 
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland. www.insm.de

Pressekontakt:

Dieter Rath, Tel.: (0171) 5488666, E-Mail: rath@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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