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Christoffel-Blindenmission im Nahen Osten: Krankenhaus bei Beirut steht vor dem Aus

Bensheim/Potsdam/Libanon (ots)

Die medizinische Versorgung im
Libanon ist ernsthaft gefährdet. Viele Krankenhäuser sind bald nicht
mehr in der Lage, den Kranken und Verletzten zu helfen. Die
Mitarbeiter des seit 1992 von der Christoffel-Blindenmission (CBM)
geförderten Haddad-Hospitals in der Nähe von Beirut trifft es
besonders hart. "Durch die fortwährenden Bombenangriffe steigt
ständig die Zahl der Patienten in der Notaufnahme", schrieb die
verantwortliche Schwester Nicolas Akiki an die Zentrale der
Christoffel-Blindenmission im südhessischen Bensheim.
Die häufigsten Diagnosen sind Wundinfektionen und Verbrennungen.
Besonders erschreckend: Es sind viele Kinder unter den Patienten. Die
meisten Patienten kommen aus dem Süden von Beirut und dem Süden
Libanons. Medikamente und andere Verbrauchsgüter gehen langsam, aber
sicher zur Neige und sind nur schwer zu kaufen. "Die Firmen liefern
nichts ohne Barzahlung, zudem steigen die Preise - und wir haben kein
Bargeld mehr. Wir können auch unsere Angestellten nicht mehr
bezahlen", erklärte die Schwester, und: "Wenn wir keine zusätzlichen
Gelder erhalten, können wir unsere Arbeit hier in Beirut nicht
fortsetzen."
Die Mitarbeiter selbst kampieren auf dem Gelände des Hospitals,
zum einen um das wenige Benzin für die Generatoren in den
Operationssälen zu sparen, zum anderen gibt es rund um die Uhr genug
zu tun. In guten Zeiten hat das Hospital pro Jahr über 4.500
Augenpatienten untersucht und behandelt.
Insgesamt fördert die Christoffel-Blindenmission im Nahen Osten 21
Hilfsprojekte, darunter sind Augenkrankenhäuser wie auch
Einrichtungen für Gehörlose und anders Behinderte. Drei davon
befinden sich im Libanon, zehn im Gazastreifen und in der Westbank
und acht in Israel. Mehr Infos unter
www.christoffel-blindenmission.de
Unter dem Kennwort "Libanon" bittet die Christoffel-Blindenmission
um Spenden für die Opfer des Krieges im Nahen Osten: Konto 2020 bei
der Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00). Auch Online-Spenden sind
möglich.

Pressekontakt:

CBM-Pressestelle, Ulrike Loos,
06251-131153,
ulrike.loos@cbm-i.org

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt durch news aktuell

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