Alle Storys
Folgen
Keine Story von ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe mehr verpassen.

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe erwartet großen Zulauf für geplante Demonstration
Am 7. November: Marsch gegen geplante Streichung der Eigenheimzulage

Berlin (ots)

Tausende von Teilnehmern, mit hunderten von
Baufahrzeugen, werden am 7. November in Berlin erwartet, wenn das
Baugewerbe auf die Straße geht - zur ersten großen Demonstration
gegen die neue Bundesregierung. Maurer, Zimmerleute, Elektriker,
Bauunternehmer und viele weitere Gewerke sowie Architekten,
Immobilienunternehmen, Innungen und Verbände wollen in der
Bundeshauptstadt gemeinsam gegen den Plan von Rot-Grün demonstrieren,
die Eigenheimzulage faktisch zu streichen. Auf dem Spiel stehen
mindestens 200.000 Arbeitsplätze in der deutschen Bauwirtschaft und
deren Zulieferer. Betroffen sind aber auch unzählige
Durchschnittsfamilien, die ihren Traum von den eigenen vier Wänden an
den Nagel hängen können.
Initiator der Demonstration ist die Viebrockhaus AG und ihre
Mitarbeiter, die von vielen Firmen und Verbänden unterstützt wird.
Allen voran vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, dessen
Präsident Arndt Frauenrath als Redner bei der Schlusskundgebung
auftritt. Bereits im Vorfeld machte Frauenrath die Haltung des
Verbandes deutlich: "Die Bauwirtschaft ist die einzige Branche, die
ausschließlich Vermögen schafft. Sie produziert keine Konsumgüter.
Daher ist es umso unverständlicher, dass die politisch
Verantwortlichen über unsere Belange derartig leichtfertig
hinweggehen... ."
Als weiterer Redner wird CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer
erwartet. Er meint: "Rot-Grün gefährdet tausende von Arbeitsplätzen.
Statt durchgreifende Reformen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu
ergreifen, zielt die Bundesregierung den Menschen das Geld aus der
Tasche. Steuererhöhungen sind das völlig falsche Signal!"
Verständnislos zeigt sich auch Dr. Günter Haber,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen e.V., der die Berliner Aktion mit seinen 1.800
Mitgliedsunternehmen bundesweit unterstützt: "Rot-Grün will die
Wohnungswirtschaft kaputt sparen und die Eigenheimzulage fast auf
Null herunterfahren, egal, was es kostet! Dabei hat sich dieses
Förderinstrument hervorragend bewährt und Millionen von Familien zu
den eigenen vier Wänden verholfen. Die Eigenheimzulage ist aber weit
mehr: sie ist Konjunkturmotor und Jobmaschine. Macht Rot-Grün seine
Pläne wahr, schrumpfen die Bauinvestition um jährlich 28 Milliarden
Euro. Damit verliert der Finanzminister 10,4 Milliarden Euro, spart
aber nur 5,8 Milliarden Euro durch die Kürzung."
Kritik kommt aber selbst aus SPD-Reihen. "Das ist ein Schlag in
das Gesicht der Bauwirtschaft...", so Dr. Margrit Wetzel,
SPD-Bundestagsabgeordnete aus Stade. "Ich glaube nicht, dass wir ohne
diese so wichtige Branche den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit
gewinnen werden... ."
Gleicher Meinung ist die CDU Bundestagsabgeordnete und
stellvertretende Landesvorsitzende der Niedersachsen CDU Dr. Martina
Krogmann: "Die Streichung wäre eine katastrophale Fehlentscheidung
für die ohnehin gebeutelte Bauwirtschaft und viele Familien, die sich
ihren Traum  vom eigenen Haus dann vielleicht nicht mehr leisten
können... !"
Um dies zu verhindern, investieren tausende von Menschen am
nächsten Donnerstag einen Tag ihres Jahresurlaubes.
Treffpunkt: 11 Uhr Alexanderplatz.
Der Start des  Protestmarsches ist für 12 Uhr vorgesehen.
Die Schlusskundgebung ist für ca. 15.00 Uhr angesetzt: auf dem
   Platz des 18. März - direkt vor dem Brandenburger Tor.
V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
Kronenstraße 55 - 58, 
10117 Berlin
Tel. 030 / 203 14-409
eMail:  klein@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Weitere Storys: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe