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ots.Audio: Automobilindustrie: "Stabile Rahmenbedingungen sind die Grundvoraussetzung für den Rekordkurs"

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Berlin (ots)

VDA-Präsident Wissmann hat aber Sorgen wegen hoher Sprit-, Energie- 
und Rohstoffpreise 

Deutsche Automobilindustrie im ersten Halbjahr 2011 weiter auf 
Wachstumskurs 

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Die deutsche Automobilindustrie ist weiter auf Wachstumskurs. Die Bilanz der ersten sechs Monate des Jahres 2011 ist erfreulich: Die PKW-Neuzulassungen sind um 10 Prozent auf gut 1,6 Millionen gestiegen. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Inlandsgeschäfts: Im Jahr 2011 rechnet der Verband der Automobilindustrie mit über 3,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Die guten Zahlen wirken sich auch auf die Beschäftigungszahlen dieser Schlüsselindustrie aus. VDA-Präsident Matthias Wissmann heute Vormittag bei der Halbjahres-Pressekonferenz des Verbandes in Berlin:

O-Ton Matthias Wissmann

Gegenüber dem Vorjahresmonat sind wir bei den Stammbeschäftigten erfreut über einen Zuwachs der Zahl der Mitarbeiter von 13.000, und auch die Zahl der Zeitarbeiter ist deutlich gestiegen. Wenn man am globalen Markt erfolgreich ist, dann hat man nicht nur Erfolg in den Produktionsstätten außerhalb Deutschlands, sondern, wie sich das in den ganzen letzten 10 Jahren gezeigt hat, am Ende auch in Deutschland selbst. Dann steigt auch die Beschäftigung. (0'28)

Starker Wachstumsfaktor war im ersten Halbjahr dieses Jahres erneut der Export: Der wurde bis Juni um 6 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge gesteigert. Auch hier ist die deutsche Automobilindustrie auf dem Weg zu einem neuen Höchststand, so Wissmann. Trotz der guten Zahlen sieht der VDA-Präsident aber auch Wolken am Himmel:

O-Ton Matthias Wissmann

Wenn ich um etwas besorgt bin, dann bin ich es nicht um die Fähigkeiten der Automobilindustrie an sich, vor allem der Deutschen, sondern um die sogenannten exogenen Faktoren: Stabile Rahmenbedingungen sind die Grundvoraussetzung dafür, dass wir auch im weiteren Verlauf 2011 und 2012 diesen Rekordkurs fortsetzen können. Zu den Wolken gehören zweifelsohne die Instabilitäten der Finanzmärkte, gehören die teilweise schwer berechenbaren Rohstoffmärkte mit ihren hohen Ausschlägen. Wir hoffen, dass die aktuelle Beruhigung an den Mineralölmärkten eine Fortsetzung erfährt. (0'36)

Klar bekannte sich der VDA-Präsident zu weiteren Investitionen zur CO2-Minderung. Mit rund 20 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung investiert die Automobilindustrie mehr als jede andere Branche in die Zukunft. Und die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen. Bei der CO2-Reduzierung - und damit verbunden der Reduzierung des Spritverbrauchs - sind die Hersteller über Plan:

O-Ton Matthias Wissmann

In den ersten fünf Monaten 2011 lag der durchschnittliche CO2-Wert der in Deutschland neu zugelassenen Pkw deutscher Konzernmarken bei nun 148 Gramm CO2 pro Kilometer. Das ist ein Rückgang um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Und unsere Freunde aus der internationalen Industrie, die Importeure, konnten demgegenüber den CO2-Wert ihrer Neuzulassungen nur um 2,9 Prozent senken. Wenn wir alle 10 Fahrzeugsegmente betrachten, dann können wir feststellen, Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes: Die deutschen Hersteller haben in allen 10 Segmenten im Durchschnitt inzwischen einen niedrigeren CO2-Wert als die Importeure. Kunden haben inzwischen die Auswahl unter 340 Modellen deutscher Konzernmarken mit einem CO2-Wert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer oder weniger. Der Anteil dieser Fahrzeuge hat sich seit 2007 versiebenfacht. (0'56)

Abmoderation:

Was die deutsche Automobilindustrie in Punkto neuer Antriebe und Energieeffizienz in den nächsten Jahren auf den Markt bringen wird, das wird auf der 64. IAA PKW in Frankfurt gezeigt. Die weltgrößte Automobilmesse wird am 15. September von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Frankfurt eröffnet.

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an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger 0711 3277759 0

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