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Statistisches Bundesamt

5% höherer Durchschnittserlös für Strom im Jahr 2004

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes betrug im Jahr 2004 der Durchschnittserlös für Strom aus
der Abgabe an Letztverbraucher 9,23 Cent je Kilowattstunde (kWh). Das
waren 5,1% mehr als 2003. Der niedrigste Durchschnittserlös seit
Einführung der Erhebung in der amtlichen Statistik (1991) wurde im
Jahr 2000 mit 7,43 Cent/Kilowattstunde registriert.
Der Durchschnittserlös wird ohne Mehrwertsteuer und ohne
rückwirkende Stromsteuerrückerstattungen ausgewiesen, enthält jedoch
die Netznutzungsentgelte, die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben
sowie Ausgleichsabgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem
Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz. Letztverbraucher sind
Sondervertragskunden und Tarifabnehmer.
Der Durchschnittserlös aus der Stromabgabe an Sondervertragskunden
betrug 2004 6,72 Cent/Kilowattstunde, das waren 7% mehr als im
Vorjahr. Auch hier wurde der niedrigste Durchschnittserlös im Jahr
2000 ermittelt (5,11 Cent/Kilowattstunde). Bei den Tarifkunden
erzielten die Versorger 2004 mit 14,01 Cent/Kilowattstunde im Schnitt
einen wesentlich höheren Durchschnittserlös als bei den
Sondervertragskunden. Der Erlös lag um 2,9% höher als 2003.
Insgesamt gaben die Stromversorger im Jahr 2004 an
Letztverbraucher 481,0 Milliarden Kilowattstunden ab, rund 0,5%
weniger als im Vorjahr. Die privaten Haushalte hatten mit 138,4
Milliarden Kilowattstunden einen Anteil von 28,8% am Gesamtabsatz und
stellten mit deutlich über 80% die größte Gruppe unter den
Tarifkunden. Hauptabnehmer von Strom waren jedoch die
Sondervertragskunden mit 315,2 Milliarden Kilowattstunden.
Der Durchschnittserlös wird auch als Grenzpreis bezeichnet und
dient den Versorgungsunternehmen als Basis für die Berechnung der
Konzessionsabgaben nach der Konzessionsabgabenverordnung (KAV).
Weitere Auskünfte gibt:
Wolfgang Bayer,
Telefon: (0611) 75-2970,
E-Mail:  wolfgang.bayer@destatis.de
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Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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