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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Fleischerzeugung nahm im ersten Quartal 2004 deutlich zu

Wiesbaden (ots)

Im ersten Quartal 2004 wurden in Deutschland
knapp 1,7 Mill. Tonnen Fleisch gewerblich produziert, darunter 250
200 Tonnen Geflügelfleisch. Das ist ein Anstieg von 6,3% zum ersten
Quartal 2003.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, betrug die
Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) im
ersten Quartal 2004 insgesamt gut 1,4 Mill. Tonnen, darunter 1,1
Mill. Tonnen Schweinefleisch und 0,3 Mill. Tonnen Rindfleisch (ohne
Kalbfleisch). Die Gesamtschlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen
hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 78 300 Tonnen oder 5,8%
erhöht; die Erzeugung von Schweinefleisch stieg um 55 100 Tonnen oder
5,3%, die Erzeugung von Rindfleisch um 21 500 Tonnen oder 7,5%.
Der Anstieg der Rindfleischproduktion geht dabei vor allem auf die
deutliche Zunahme der Schlachtungen von Kühen sowie Ochsen und Bullen
zurück: Es wurden 11,9% mehr Kühe und 5,2% mehr Ochsen und Bullen
geschlachtet. Der Anstieg der Kuhschlachtungen war in allen Monaten
des Quartals zu beobachten. Die Zahl der Schlachtungen von Ochsen,
Bullen und Färsen stieg dagegen erst im Februar und März an. Im März
nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat Bullenschlachtungen um 22,6% zu,
Färsenschlachtungen um 13,0% und Ochsenschlachtungen um 11,6%. Kälber
wurden seit Februar auffallend häufiger geschlachtet: 13,9% Plus im
Februar, 26,8% Plus im März gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat.
Insgesamt deutet dies auf einen weiteren Bestandsabbau bei Rindern
hin.
Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist im ersten Quartal 2004
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,3% auf 250 200 Tonnen gestiegen
und nimmt damit einen Anteil von 15,0% an der gesamten gewerblichen
Fleischerzeugung ein. Im Vorjahresquartal waren es 14,6%. Darunter
sind 135 000 Tonnen Jungmasthühnerfleisch, 11 000 Tonnen Enten- und
95 000 Tonnen Truthuhnfleisch. Im Vergleich zum ersten Quartal 2003
nahm die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch um 12,9% oder 15 400
Tonnen zu, von Entenfleisch um 10,6% oder 1 100 Tonnen und die
Produktion von Truthuhnfleisch um 4,0% oder 3 600 Tonnen.
Gewerbliche Schlachtungen 1. Quartal 2004
                      vorläufige Ergebnisse
Veränderung
                                       1. Quartal     gegenüber
   Tierart                  Einheit       2004        Vorjahres-
                                                       zeitraum
                                                         in %
Rinder
  (ohne Kälber)             1000 Tiere     943,2          + 7,6
                            1000 t         308,8          + 7,5
davon:
Ochsen und Bullen      1000 Tiere     403,6          + 5,2
                            1000 t         146,5          + 6,2
Kühe                   1000 Tiere     406,0         + 11,9
                            1000 t         124,0         + 11,0
Färsen                 1000 Tiere     133,4          + 2,6
                            1000 t          38,3          + 2,0
Kälber                 1000 Tiere      85,1         + 14,2
                            1000 t          10,3         + 15,4
Schweine                    1000 Tiere  11 656,7          + 5,7
                            1000 t       1 092,9          + 5,3
Schafe                      1000 Tiere     214,0          + 7,1
                            1000 t           4,7          + 7,5
Ziegen                      1000 Tiere       1,9          - 7,8
Pferde                      1000 Tiere       2,7          - 1,7
Ziegen und Pferde           1000 t           0,7          - 2,0
Zusammen                    1000 t       1 417,4          + 5,8
Geflügel 1)                 1000 t         250,2          + 9,3
darunter:
  Jungmasthühner            1000 t         134,7         + 12,9
  Enten                     1000 t          11,3         + 10,6
  Truthühner
    einschl. Perl-
    hühner                  1000 t          94,6          + 4,0
Insgesamt                   1000 t       1 667,6          + 6,3
1) Erzeugung in Geflügelschlachtereien mit einer Schlachtkapazität
von mindestens 2 000 Tieren im Monat.
Weitere Auskünfte erteilt: Zweigstelle Bonn,
Dr. Ruth Brand,
Telefon: (01888) 644 - 8666,
E-Mail:  ruth.brand@destatis.de
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