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Statistisches Bundesamt

Bruttomonatsverdienste 4. Quartal 2008: + 2,5% auf 3 127 Euro

Wiesbaden (ots)

Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) verdiente ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im 
Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Deutschland 
im vierten Quartal 2008 durchschnittlich brutto 3 127 Euro im Monat. 
Das waren 2,5% mehr als im vierten Quartal 2007. Der 
Verbraucherpreisindex stieg in diesem Zeitraum um 1,7% und damit um 
0,8%-Punkte geringer als die Verdienste. Im früheren Bundesgebiet 
betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst 3 246 Euro 
(+ 2,4%), in den neuen Ländern 2 366 Euro (+ 2,7%).
Den größten Verdienstanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal 
verzeichneten erneut die Beschäftigten im 	Bergbau und der Gewinnung 
von Steinen und Erden mit 6,5%. Den zweithöchsten Verdienstzuwachs 
erzielten die Arbeitnehmer im Bereich Unternehmensnahe 
Dienstleistungen mit 4,6%, gefolgt von den Beschäftigten der Energie-
und Wasserversorgung mit 4,1%. Den geringsten Verdienstanstieg hatte 
zum dritten Mal in Folge das Gastgewerbe (+ 0,7%).
Neben den durchschnittlichen Bruttomonatsverdiensten werden auch 
die Sonderzahlungen erfasst, die im vierten Quartal eine besondere 
Rolle spielen (zum Beispiel Weihnachtsgeld). Die höchsten 
Sonderzahlungen wurden in der Energie- und Wasserversorgung (1 236 
Euro) und im Kredit- und Versicherungsgewerbe (1 121 Euro) gezahlt. 
Keine so große Bedeutung kam den Sonderzahlungen im vierten Quartal 
2008 im Baugewerbe (296 Euro) und im Gastgewerbe (191 Euro) zu. Im 
Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Sonderzahlungen in der 
Energie- und Wasserversorgung mit 9,8% am stärksten angestiegen. 
Dagegen ist die Höhe der Sonderzahlungen im Verkehr und in der 
Nachrichtenübermittlung leicht zurückgegangen (- 0,3%) und in den 
Wirtschaftszweigen Kredit- und Versicherungsgewerbe (+ 0,3%) und 
Erziehung und Unterricht (+ 0,7%) fast unverändert geblieben.
Da für die Bundesländer Berlin und Brandenburg zum Zeitpunkt der 
Berechnung lediglich vorläufige Daten zur Verfügung standen, sind bei
Vorlage der endgültigen Ergebnisse geringe Korrekturen der 
veröffentlichten Werte möglich.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Sandra Klemt,
Telefon: (0611) 75-2706
E-Mail:  verdienste@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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