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Wissenschaftliches Institut der AOK

Krankenstand bei Gesundheitsberufen sinkt kontinuierlich

Bonn (ots)

Wissenschaftliches Institut der AOK
Krankenstand bei Gesundheitsberufen sinkt kontinuierlich
Der allgemeine Trend zu niedrigen Krankenständen zeigt sich nach
Angaben des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auch bei den
Gesundheitsberufen. Der Krankenstand lag im Jahr 2005 mit 4,6%
deutlich unter dem Wert von 2000 (5,7%). Durchschnittlich waren
Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen 16,7 Tage im Jahr krank,
ein Fall dauerte im Mittel 11,9 Tage. Fast 56% aller Beschäftigten in
dieser Branche wurden mindestens einmal im Jahr 2005 krank.
Die einzelnen Berufe im Gesundheitswesen zeigen sowohl beim
Krankenstand als auch bei den Krankheitsarten recht unterschiedliche
Belastungen auf. Krankenpflegehelfer sowie Sozial- und Altenpfleger
weisen relativ hohe Krankenstände (6,1 bzw 5,2%) und eine besondere
Belastung durch Muskel- und Skeletterkrankungen auf. Deutlich
geringere Krankenstände zeigen sich bei Ärzten (1,8%) und
Sprechstundenhilfen (2,0%). Besonders auffällig bei sind bei allen
Gesundheitsberufen die relativ hohen Anteile von Atemwegs- und
psychischen Erkrankungen an den AU-Tagen.
Berufe im Gesundheitswesen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen
Weltgesundheitstags am 7. April. 4,2 Mio. Menschen arbeiten im
Gesundheits- und Sozialwesen, davon rund 2,2 Mio. Menschen in
Gesundheitsberufen. Von diesen sind knapp 890.000 bei der AOK
versichert. Die Auswertungen des WIdO beruhen auf den bundesweiten
Daten dieser AOK-Mitglieder.
Detaillierte Analysen zur Krankenstandsentwicklung und
Gesundheitsförderung im Gesundheits- und Sozialwesen finden sich
zudem im Fehlzeiten-Report 2004 mit dem Schwerpunkt
"Gesundheitsmanagement in Krankenhäusern und Pflegeinrichtungen".
Infos unter www.wido.de
Ansprechpartner:
Ingrid Küsgens
Tel.: 0228 843-576
E-Mail:  ingrid.kuesgens@wido.bv.aok.de

Original-Content von: Wissenschaftliches Institut der AOK, übermittelt durch news aktuell

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