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Rheinische Post: Kein Gehalts-Neid

Düsseldorf (ots)

Von Georg Winters
Wenn in Deutschland über Gehälter diskutiert wird, dann ist leicht
für Aufregung gesorgt. Die könnte man auch jetzt entfachen: Die 
Männer verdienen mehr als die Frauen und die Wessis mehr als die 
Ossis - solche Entwicklungen taugen wunderbar, wenn man eine 
Neid-Debatte entfachen will. Doch die geht in die falsche Richtung. 
Denn Männer sind in der Regel länger im Beruf und im Unternehmen, 
weil viele Frauen nach einer Geburt nicht oder erst spät ins 
Berufsleben zurückkehren. Männer sind auch deshalb im Schnitt besser 
ausgebildet, weil in Deutschland immer noch viele Frauen wegen der 
Familienplanung auf eine Karriere verzichten. Und weil Unternehmen 
mit Männern längerfristig besser planen können, bekommen sie in 
vielen Firmen immer noch die besseren Jobs. Dies mag man als 
ungerecht empfinden, aber es ist gängige Praxis. Und Gehalt hat 
natürlich auch was mit Branchen zu tun. Denn Jobs in den großen 
Metropolen werden besser bezahlt, weil hier die großen 
Dienstleistungsunternehmen sitzen. Auch das erklärt den Unterschied 
zwischen Ost und West. Bis sich die Schere zwischen alten und neuen 
Ländern schließt, wird noch eine ganze Weile vergehen.

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