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Rheinische Post: Investition Studium

Düsseldorf (ots)

Die Ausbildung unterscheidet sich ökonomisch nicht grundsätzlich von anderen Investitionen - etwa in einen Industriebetrieb oder ein Handelsgeschäft. Da deren Kosten steuerlich absetzbar sind, gibt es keinen Grund, dies Studenten, Meisterschülern oder Teilnehmern hochwertiger Fachausbildungen zu verweigern. Der Besuch einer Universität oder einer Fachschule ist eine Investition in die eigenen Fähigkeiten, das Einkommen daraus die Rendite, die wiederum besteuert werden muss. Einen Schönheitsfehler allerdings hat diese Konstruktion: Das Universitätsstudium wird in vielen Ländern den Studenten gratis zur Verfügung gestellt. Allenthalben sollen die Studiengebühren fallen. Das widerspricht dem Investitionsgedanken. Denn dass Studenten einmal von der Allgemeinheit eine Ausbildung bezahlt bekommen und danach auch noch kräftig Steuern sparen können, passt nicht zusammen. In Ländern, wo die Studiengebühren abgeschafft sind, wäre es daher nur billig, die erlassenen Studiengebühren dem Einkommen zuzurechnen. Jetzt ist der Finanzminister am Zuge. Zur Sicherung der Staatsfinanzen wird er nicht unbegrenzt alle Abzüge zulassen. Das geht angesichts des vielfach unentgeltlichen Studiums in Ordnung.

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