Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schieder-Prozess

Bielefeld (ots)

Wenn jemand trotz einer Herzerkrankung, mit der wahrlich nicht zu spaßen ist, einen wichtigen beruflichen Termin wahrnimmt, ist er entweder verrückt oder leichtsinnig. Das mag auch für den ehemaligen Schieder-Chef Rolf Demuth gelten, der für den Auftakt im Schieder-Betrugsprozess einen Krankenhausaufenthalt im Herzzentrum Bad Oeynhausen unterbrach. Gegen den Willen der Ärzte setzte sich der 71-Jährige auf die Anklagebank. Demuth wollte nicht den Anschein erwecken, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Dafür gebührt ihm Respekt - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es wird Zeit, dass der Fall drei Jahre nach Bekanntwerden der Bilanzfälschungen juristisch aufgearbeitet wird. Und da ist es gut, dass Demuth den Prozess nicht schon vor Beginn platzen ließ. Vor allem die ehemaligen Mitarbeiter des Möbelriesen haben einen Anspruch auf Aufklärung. Sie haben am meisten unter der Pleite und den Betrügereien gelitten. Viele verloren ihren Job und machten zum Teil erhebliche Lohnzugeständnisse. Sie werden genau zuhören, wenn am 16. September Rolf Demuth aussagen wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 26.08.2010 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Sicherungsverwahrung

    Bielefeld (ots) - Die schwarz-gelbe Koalition hat eine Baustelle weniger. CDU-Innenminister Thomas de Maizière und FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben sich nun doch auf eine Neuregelung der Sicherungsverwahrung geeinigt. Ausschlaggebend für den Kompromiss war jedoch nicht politische Eintracht, sondern massiver öffentlicher Druck. 80 als ...

  • 25.08.2010 – 20:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Sarrazin

    Bielefeld (ots) - Erst das dumme Wort vom »Kopftuchmädchen«, jetzt die provokante These »Deutschland schafft sich ab« als Buchtitel: Thilo Sarrazin bleibt sich treu. Über »Bild« und »Spiegel« heizt der PR-Profi in eigener Sache die Debatte über das Multikulti-Tabuthema Zuwanderung abermals an. Dass es sehr wohl humanitäre Gründe für Zuwanderung gibt, blendet Sarrazin aus. Er denkt radikal vom anderen Ende ...

  • 25.08.2010 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Gebühren am Geldautomaten

    Bielefeld (ots) - Machen wir uns nichts vor: Banken und Sparkassen stehen im knallharten Wettbewerb miteinander. Der Kampf um Kunden entscheidet letztlich über ihre Rendite. Natürlich darf das Gewinnstreben nicht dazu führen, dass Verbraucher abgezockt werden. Dies ist der Fall, wenn Bürger bis zu 20 Euro Gebühr allein deswegen bezahlen müssen, weil sie sich mit ...