Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Parteienforscher übt massive Kritik an der CSU-Führung

Düsseldorf (ots)

Der Passauer Politikwissenschaftler Heinrich
Oberreuter hat nach der Bundestagswahl die CSU-Führung kritisiert: 
"Das schlechte Ergebnis der CSU in Bayern ist die Quittung dafür, 
dass die Partei immer noch nicht die Realität eines 
gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozesses zur Kenntnis genommen 
hat", sagte Oberreuter der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Auch 
Bayern ändere sich hin zu mehr Individualisierung, weg von 
Begeisterung für weiß-blaue Folklore.
Ohne den Namen des Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Horst 
Seehofer zu nennen, fuhr Oberreuter, einer der besten Kenner der 
bayerischen Unionspartei, fort: "Die Strategie gegen die FDP war ein 
Schuss in den Kamin, und diejenige gegen die CDU war es auch." 
Außerdem habe die Parteiführung die FDP durch permanente Angriffe 
erst richtig stark gemacht.
Viele frustrierte Anhänger der CSU hätten in den vergangenen Monaten 
keine einheitliche politische Linie mehr wahrnehmen können. Die 
CSU-Spitze habe oft heute dies und morgen das gesagt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 29.09.2009 – 00:00

    Rheinische Post: Vor der NRW-Wahl Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Nach der Wahl ist vor der Wahl. In sieben Monaten werden die Menschen an Rhein und Ruhr darüber entscheiden, ob das schwarz-gelbe Bündnis fortgesetzt werden kann. Kein Wunder, dass die Parteistrategen das Ergebnis der Bundestagswahl vom Sonntag daraufhin abklopfen, ob es etwas für die NRW-Landtagswahl im Mai 2010 hergibt. Nach derzeitigem Stand könnte es knapp werden für das ...

  • 29.09.2009 – 00:00

    Rheinische Post: Die Zukunft der Volksparteien Von Martin Kessler

    Düsseldorf (ots) - Für das bisherige Parteiensystem war die Bundestagswahl vom Sonntag eine entscheidende Wegmarke. Die Volkspartei in ihrer gegenwärtigen Ausprägung ist tot. Das gilt für die SPD, die nach allen Seiten hin verloren hat. Aber auch die Union muss sich vorsehen. Was sie links der Mitte hinzugewann, hat sie an Stammwählern an die FDP abgegeben. Nur weil die Wähler im bürgerlichen Lager ...