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Rheinische Post: Armer Staat

Düsseldorf (ots)

von Martin Kessler
Auf 316 Milliarden Euro an Haushaltseinnahmen müssen die 
verschiedenen staatlichen Ebenen bis 2013 verzichten. Das ist mehr, 
als der Bund in einem Jahr insgesamt ausgibt - für Soziales, 
Verteidigung, Infrastruktur oder Zinsen.
Da werden die Haushälter trotz der Krise um massive Einsparungen 
nicht herumkommen. Gleichzeitig sind die Spielräume für Entlastungen 
äußerst knapp bemessen. Eine Steuerreform, die dem Bürger Milliarden 
zurückgibt, muss ebenso auf einen fernen Zeitraum verschoben werden. 
Krisenbekämpfung und strikte Konsolidierung heißen die Gebote der 
Stunde.
Die Programme der Parteien enthalten genau das Gegenteil. Linke und 
Grüne wollen Hartz-IV massiv aufstocken, verlangen Milliarden für 
einen staatlich beeinflussten ökologischen Umbau der Wirtschaft. 
Sozialdemokraten und die Union wollen Rentner vor Kürzungen bewahren 
und Familien begünstigen. Die FDP verspricht massive Steuersenkungen.
Es scheint, dass nicht einmal die schwerste Krise die Parteien von 
milliardenschweren Ausgaben- und Steuersenkungsprogrammen abhält. Den
ehrlichsten Wahlkampf hat SPD-Chef Müntefering angekündigt. Das böse 
Erwachen kommt nach der Wahl.

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