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Rheinische Post: Die Börse wird zum Alptraum

Düsseldorf (ots)

von Georg Winters
Wenn an der Börse die Kurse abstürzen, schlägt oft die Stunde 
derer, die Anlegern einen langen Atem empfehlen. Motto: Irgendwann 
wird alles wieder gut, und  Aktien-Investments zahlen sich doch 
langfristig immer aus. In der derzeitigen Krise taugen solche 
Erklärungsmuster nicht, weil eine Hiobsbotschaft die andere jagt und 
keiner sagen kann, wann das Konjunkturtal durchschritten ist. Die 
Börse ist zum Alptraum geworden. Wer jetzt behauptet, er wisse, wann 
es wieder dauerhaft nach oben geht, ist entweder ein Aufschneider 
oder ein Dummkopf oder sogar beides.
Eine böse Erkenntnis für jene, denen jahrelang erzählt worden ist, 
die Aktie sei als Geldanlage kaum zu schlagen. Wer soll das glauben, 
wo in den vergangenen Jahren sogar manches Sparbuch mehr Rendite 
abwarf als die Aktien aus der ersten Reihe? Wo man heute nicht sicher
sein kann, ob morgen nicht die nächsten Horrormeldungen aus der 
Finanzbranche wieder einen Erdrutsch auslösen?
Es wird dauern, bis das Vertrauen an die Finanzmärkte zurückkehrt. 
Dabei wäre genau das wichtig für Unternehmen, die auf der Suche nach 
langfristig zur Verfügung gestelltem Kapital sind, und für 
Privatanleger, die fürs Alter vorsorgen wollen. Und für jene, die 
genau das mit Aktien schon getan haben und dabei böse auf die Nase 
gefallen sind.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304

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