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Rheinische Post: Job-Wunder Kommentar VON MARTIN KESSLER

Düsseldorf (ots)

Auf dem Arbeitsmarkt vollzieht sich gerade eine
sensationelle Entwicklung, die so noch gar nicht richtig gewürdigt 
wird. Im Herbst dürfte die Zahl der Arbeitslosen erstmals unter drei 
Millionen liegen. Sie hätte dann in nur zwei Jahren um 40 Prozent 
abgenommen. In der gleichen Zeit wurden 1,4 Millionen vollwertige 
Arbeitsverhältnisse geschaffen. Das ist ein kleines Jobwunder. Wir 
sind gerade Zeugen einer regelrechten Entkrustung des Arbeitsmarkts. 
Die starken exportorientierten Branchen in Deutschland erweitern 
Produktion und Beschäftigung in einem Tempo, das viele nicht für 
möglich gehalten hätten. Dafür gehen in alten Industrien viele Jobs 
verloren. Es ist auch nicht nur der oft beschriebene Übergang von der
Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, der den 
Beschäftigungsboom beflügelt. In der Industrie selbst entstehen jede 
Menge Arbeitsplätze. In einigen Gegenden im Süden herrscht 
Überbeschäftigung. Angesichts der Erfolge auf dem Arbeitsmarkt wirkt 
die Verzagtheit der großen Koalition höchst befremdlich. Vor allem 
die SPD distanziert sich von der Agenda 2010, die das Jobwunder erst 
möglich gemacht hat. Hier fehlt die Führungsfigur, die mit diesen 
Erfolgen die Partei begeistern könnte.

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