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Rheinische Post: Hamburger Jawort

Düsseldorf (ots)

Von Reinhold Michels
Es steht nun also nach dem Willen der frisch Verliebten an Elbe 
und Alster eine politische Traumhochzeit in Schwarz und Grün bevor. 
Über die Risiken und Nebenwirkungen dieses neuen Koalitionsprojekts, 
die die Hamburger im Guten wie im weniger Guten als erste zu spüren 
bekommen werden, sind sich die Beteiligten noch nicht im Klaren. 
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und Hamburgs künftige 
Bildungssenatorin Christa Goetsch (Grüne) können ihr Glück kaum 
fassen. Wer außer ökonomisch und schulpolitisch fachkundigen 
Bedenkenträgern mag da Wasser in den Wein gießen, wenn CDU und Grüne 
frei nach Goethe zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so 
schön.
Union und Grüne, so viel steht fest, und das ist auch gut so, 
erweitern das Feld ihrer Koalitionsoptionen. "Schwarz-Grün", das in 
zahlreichen Städten funktioniert, ist rechtzeitig vor der 
Bundestagswahl 2009 der Einstieg in eine neue Koalitions-Dimension 
gelungen. Eine CDU/FDP/Grünen-Liaison namens "Jamaika", für manche 
Liberal-Konservative, die der großen Koalition überdrüssig sind und 
Grüne für Bürgerliche mit überwundenen Flegeljahren halten, wird 
durch das Hamburger Jawort wahrscheinlicher. Gut an Schwarz-Grün ist 
auch, dass die Chance der Linkspartei, die Politik zu blockieren 
(siehe Hessen), abnimmt.

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