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Rheinische Post: Schularbeit fürs neue Jahr

Düsseldorf (ots)

Von Detlev Hüwel
Schulministerin Barbara Sommer dürfte über die neuen Zahlen zum 
Unterrichtsausfall in NRW nicht gerade entzückt sein. Denn statt 
einen stetigen Abwärtstrend verkünden zu können, muss die 
CDU-Politikerin nun eine - wenn auch leichte - Zunahme einräumen.
 2005, als CDU und FDP noch in der Opposition waren, haben sie 
Rot-Grün vorgehalten, dass in NRW fünf Millionen Unterrichtsstunden 
ausfallen. Damals lag die Quote bei 4,4 Prozent. Nicht zuletzt mit 
dieser Rechnung hat Schwarz-Gelb die Wahl gewonnen. Und tatsächlich 
gelang der neuen Regierung ein Durchbruch: Die Quote sank bereits 
2006 auf 2,4 Prozent.
Wenn sie jetzt wieder auf 2,6 Prozent gestiegen ist, so bedeutet das 
rund drei Millionen verlorene Unterrichtsstunden. Damit kann sich die
Landesregierung nicht abfinden. Obwohl sie inzwischen für tausende 
zusätzlicher Lehrerstellen gesorgt hat, herrscht in manchen Schulen 
weiterhin personeller Notstand. Offenbar wurde der "Segen" nicht 
gleichmäßig verteilt. So legten etwa die Gesamtschulen beim 
Unterrichtsausfall deutlich zu. Aber auch die von Schwarz-Gelb 
gehätschelte Hauptschule gehört zu den Verlierern. Irgendetwas 
scheint mit der Zuweisung nicht zu stimmen. Genug Schularbeit also 
für die Regierung auch im neuen Jahr.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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