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ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" - SWR-Intendant Voß: "Ein geradezu beispielhaftes publizistisches Großereignis"

Stuttgart (ots)

Die Planungen zur ARD-Themenwoche "Kinder sind
Zukunft" vom 14. bis zum 21. April sind fast abgeschlossen. Es 
zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Themenwoche "Kinder sind 
Zukunft" die erfolgreiche Themenwoche von 2006 zum Thema "Krebs" an 
publizistischer Strahlkraft sowie Interaktivität im Land noch 
deutlich übertreffen wird.
"Anzahl und Qualität der Beiträge in Hörfunk, Fernsehen und 
Internet, dazu die vielen Begleitveranstaltungen - das alles 
garantiert für ein geradezu beispielhaftes publizistisches 
Großereignis" - so Peter Voß, Intendant des Südwestrundfunks, der  
innerhalb der ARD die Federführung für die Themenwoche inne hat. 
"Gerade die Gliederung der Woche nach Tagesmottos erweist sich als so
gut nachvollziehbar, dass sich auch Städte, Gemeinden, Verbände und 
Vereine angesprochen fühlen und mit eigenen, an den Tagesmottos 
orientierten Aktionen an der Themenwoche beteiligen. Sie begleiten 
sie mit hunderten Veranstaltungen und verleihen damit der 
ARD-Initiative eine zusätzliche gesellschaftliche Bedeutung."
Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff sagte: "Die ARD bündelt ihre Kräfte
und zeigt, ganz im Sinne des gewählten Themas, wozu eine "Familie", 
die zusammensteht, fähig ist. Sie erschließt einen immensen Stoff, 
der zudem tagesaktuell bundesweit mit viel Engagement debattiert 
wird, und bereitet diesen über alle Plattformen hinweg in klarer und 
nutzerfreundlicher Struktur auf. Die Schirmherrschaft des 
Bundespräsidenten und der prominenten Paten (Furtwängler, Buhrow, 
Pilawa) tragen das ihre dazu bei, das "Public-Value"-Anliegen der ARD
gegenüber der breiten Öffentlichkeit anschaulich zu machen."
"Kinder sind Zukunft" im Fernsehen
Derzeit sind in den Programmen der ARD und der kooperierten Kanäle
ARTE, 3sat, Phoenix und Kinderkanal 864 Fernsehbeiträge mit einer 
Gesamtsendelänge von 566 Stunden geplant. Damit übertrifft das 
Programmvolumen der "Kinderwoche" das der ARD-Themenwoche "Krebs" um 
mehr als das Dreifache.
Auch die Digitalkanäle werden sich ganz auf das Thema "Kinder" 
konzentrieren  - mit zum Teil neuen, experimentellen Ansätzen: so 
wird die Themenwoche in EinsPlus von einer Kinderredaktion 
mitgestaltet; EinsExtra sendet Nachrichten speziell für Kinder. 
Insgesamt tragen die Digitalkanäle der ARD nach derzeitiger Planung 
196 Stunden zum Programm der Themenwoche bei. "Dies verdeutlicht ein 
weiteres Mal, dass die Programmschwerpunkte der ARD in den 
Digitalkanälen nicht vorrangig massenattraktiven Sportereignissen 
gelten, wie dies Kritiker manchmal behaupten, sondern das gesamte 
Aufgabenspektrum des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfassen", 
sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Raff.
Das Erste Deutsche Fernsehen nimmt seine Leitfunktion auch in 
dieser ARD-Themenwoche wahr. Nach derzeitigem Planungsstand widmen 
sich 68 Programmstunden der Themenwoche. Sie weisen zahlreiche 
Höhepunkte auf. So wird die Themenwoche am Samstag, 14. April, mit 
der Unterhaltungssendung "Frag' doch mal die Maus" mit Jörg Pilawa 
und einem Grußwort des Bundespräsidenten Horst Köhler eröffnet. Am 
Sonntag ermittelt Maria Furtwängler als Charlotte Lindholm im Tatort 
"Das namenlose Mädchen" die Hintergründe einer Familientragödie. Mit 
der Fernsehfilm-Produktion "Die andere Hälfte des Glücks" steuert der
SWR am Mittwoch abermals den fiktionalen Höhepunkt der Themenwoche 
bei. Das "Geheimnis meiner Schwester" lautet der Titel einer weiteren
Erstausstrahlung am Freitag, den die Degeto beisteuert. Eine Reihe 
spannender Reportagen, Features und Dokumentationen werden derzeit 
gedreht. Am Montag, 16. April, behandelt die Dokumentation "Was 
Hänschen nicht lernt..." das drängende Thema sprachlicher und 
motorischer Probleme im Kindesalter. Am 18. April planen die 
Chefredakteure nach dem Fernsehfilm eine Sonderausgabe des neuen 
Formats "Ich stelle mich", zu dem sie Ursula von der Leyen eingeladen
haben. Anschließend wird der Beitrag "Ihr Kinderlein kommet" 
ausgestrahlt. Am 19. April, der unter dem Tagesmotto "Kinder in Not" 
steht, befasst sich die Dokumentation zur späten Stunde mit der Frage
"Mama, sind wir arm? - Kinder am Rande der Gesellschaft". 
Selbstverständlich werden auch Christiansen, Beckmann und 
Maischberger ihre Sendungen in den Dienst der Themenwoche stellen, 
wie auch die politischen Magazine, das Mittagsmagazin und das 
ARD-Buffet.
Die Kinder selbst werden eine wichtige Rolle auch im Ersten 
spielen. Von Montag bis Freitag produzieren Kinder, die 
"Tigerentenreporter", im Morgenmagazin einen Beitrag zum jeweiligen 
Tagesmotto. Am Freitag, 20. April, werden Fünfzehnjährige nicht nur 
ein Fußball-Jugendländerspiel gegen die Schweiz absolvieren, sondern 
neben Netzer und Delling auch die Kommentatoren und Reporter dieser 
live in der ARD übertragenen Begegnung stellen. Eine Arbeitsgruppe 
der Chefredakteure entwickelte die Idee, einen Tagesthemen-Kommentar 
(als Aufzeichnung) von einem Kind sprechen zu lassen.
Am 21. April endet die Themenwoche schließlich mit der 
Direktübertragung eines ökumenischen Gottesdienstes aus Bremen in 
"Starbesetzung": Landesbischöfin Margot Käsmann und Karl Kardinal 
Lehmann gestalten die Überleitung der ARD-Themenwoche "Kinder sind 
Zukunft" in die "Woche für das Leben", die die evangelische und die 
katholische Kirche gemeinsam vom 21. April bis zum 28. April 
veranstalten werden.
Nach dem gegenwärtigen Planungsstand tragen die Dritten 
Fernsehprogramme in 470 geplanten Beiträgen insgesamt 256 Stunden zur
Themenwoche bei.
Die kooperierten Programme beteiligen sich ebenfalls an der 
ARD-Themenwoche. Phoenix hat unter anderem drei Live-Übertragungen 
eingeplant: die Phoenix-Runde am 17. April, das "Berliner 
Demographie-Gespräch"  mit Peer Steinbrück am 18. April (passend zum 
Tagesmotto "Generationen-Vertrag") und das "Berliner Gespräch zur 
ARD-Themenwoche" am 21. April.
Gemeinsam mit der MDR-Redaktion "Dabei ab zwei" hat der 
Kinderkanal KI.KA eine Reihe von kurzen Beiträgen produziert, die 
praktische Lebenshilfe bieten. Die Drei- bis Fünfminüter zu Themen 
wie "Taschengeldstreit", "Gefahren im Internet" oder "Gewalt in der 
Schule" sind während der Themenwoche täglich in "Dabei ab zwei" im 
MDR und im laufenden Programm des KI.KA als "S.O.S.Familie" zu sehen.
KI.KA und ARTE haben Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren 
aufgerufen, ihre "Zukunftswünsche" zu zeichnen und kurz zu 
beschreiben. Einige der Einsendungen wurden aufwändig animiert. ARTE 
nimmt erstmals an der Themenwoche teil, deren Markenzeichen damit 
auch in Frankreich sichtbar wird.
Die Themenwoche im Hörfunk
Die Hörfunk-Wellen beteiligen sich mit einem umfangreichen, an den
Tagesmottos orientierten Programmangebot an der ARD-Themenwoche. 
Derzeit stehen 747 Beiträge mit einer Sendelänge von 606 Stunden auf 
dem Programm. Dabei wahren die Sender die Charakteristik ihrer Wellen
und konzentrieren sich auf die jeweiligen Zielgruppen. Neben den 
bekannten Programmformaten kommen auch im Hörfunk vielfach Kinder zu 
Wort und Mitmachaktionen sorgen für viele Kontakte mit den 
Bürgerinnen und Bürgern.
Ein Highlight der ARD-Themenwoche im Hörfunk dürfte bei den so 
genannten jungen Wellen liegen. Unabhängig voneinander beschäftigen 
sich mehrere dieser Wellen, von YouFM beim HR über DasDing und 
103.7Unser Ding beim SWR und SR bis hin zu Jump beim MDR, 
schwerpunktmäßig während der gesamten Themenwoche mit der Frage: Was 
geschieht, wenn junge Menschen Kinder bekommen? Wie sag' ich's meinen
Eltern? Sind Schule, Ausbildung, Studium mit einem Baby möglich?
Der Kinderfunk des BR, "radioMikro", beleuchtet in einem täglichen
Feature unter dem Titel "Findelkinder - Götterkinder" das Leben der 
Kinder in der Antike. "Figaro", das Kulturradio des MDR, veranstaltet
während der Themenwoche eine Gesprächsreihe, in der prominente wie 
"ganz normale" Zeitgenossen über ihre Kindheit reden. In die Zukunft 
gerichtet ist dagegen das Motto einer Aktion von HR3: Unter "Wenn ich
einmal groß bin" können Kinder in ihren Traumberuf hineinschnuppern, 
vom Feuerwehrmann bis zum Piloten, vom Radiomoderatoren bis zur 
Tierärztin.
Die NDR1 Welle Nord veranstaltet in ihrem Landesprogramm für 
Schleswig-Holstein unter dem Motto "Kinder sind hellwach" einen 
Wettbewerb mit Schulklassen. Die Gewinner werden einen Tag lang zu 
Gast im Kieler Funkhaus sein und dabei selbst im Radio Beiträge 
anmoderieren. Kinder als künftige Journalisten kommen auch in SWR4 
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zum Einsatz. Neben einer 
Kinder-Pressekonferenz - komplett mit extra ausgestellten 
Presseausweisen für die Nachwuchs-Fragesteller - die SWR4 zusammen 
mit der Regionalzeitung "Heilbronner Stimme" veranstaltet (Stargast: 
SWR-Sportchef Michael Antwerpes), werden auch in diesem Programm 
Kinder in verschiedenen Sendungen als Co-Moderatoren auftreten. SWR4 
sucht in Rheinland-Pfalz die Co-Moderatoren gemeinsam mit den 
Tageszeitungen "Allgemeine Zeitung Mainz", "Trierer Wochenspiegel", 
"Rheinzeitung Koblenz" und der "Rheinpfalz Kaiserslautern" in einer 
landesweiten Medienkooperation.  Ähnliches plant auch SR3 
Saarlandwelle: Einen Tag lang können sich Kinder beim SR als 
Redakteure und Moderatoren erproben und dabei den Hörern ihre ganz 
spezielle Sicht auf die Welt vermitteln.
Bei Radio Bremen wird das Schicksal des kleinen Kevin im 
Vordergrund der Themenwoche stehen, das die Bürger noch immer 
beschäftigt. Radiomultikulti vom RBB wendet sich in einer Doku-Soap 
auf humorvolle Art dem Leben in einer Patchwork-Großfamilie zu. WDR5 
schließlich, die Wortwelle des WDR, wird in einer fünfteiligen 
Featureserie dokumentieren, wie facettenreich die Lebensbedingungen 
von Kindern in Deutschland sind. Die Themen reichen von 
Auslandsadoptionen über "Kinder in der Literatur" oder einem 
"Training für pubertätsgeplagte Eltern" bis hin zum Kinderhandel.
Online und Videotext: Themenwoche interaktiv
Nach dem bereits bei der Themenwoche "Krebs" bewährten Verfahren 
tragen sämtliche Rundfunkanstalten zur Gestaltung der Website 
"Kinder-sind-Zukunft.ARD.de" bei. Zu jedem Tagesmotto wird wieder ein
ausführliches multimediales und interaktives Serviceangebot mit über 
100 Beiträgen erstellt. Neu in diesem Jahr sind drei Mitmachaktionen:
Im Video-Wettbewerb "tell.a.vision2050 - dein Leben in der Zukunft" 
werden Kinder und Jugendliche aufgerufen, ihre Zukunftsvisionen über 
das Leben im Jahr 2050 filmisch umzusetzen und auf die ARD-Plattform 
zu hochzuladen. Unter dem Titel: "Gesucht: der ideale Ort für 
Familien" sollen die Nutzer beschreiben, was einen Ort ausmacht, an 
dem sich Eltern und Kinder besonders wohlfühlen. Die Plattform 
"Familienalbum Deutschland 07" bietet den Nutzern schon jetzt  die 
Möglichkeit, ihre schönsten Familienfotos der Öffentlichkeit zu 
präsentieren. Daneben halten auch die Internetseiten der 
Landesrundfunkanstalten eine Fülle an Informationen und 
Programmhinweisen bereit.
ARD Text widmet bereits seit dem 31. März die Seiten 800 ff der 
Themenwoche. Alle Landesrundfunkanstalten wurden um Zulieferungen 
gebeten. Am 11. April eröffnet ARD Text die Rubrik "Nachrichten für 
Kinder", die auch nach Abschluss der Themenwoche fortgeführt wird. 
Die Eröffnungssendung "Frag doch mal die Maus" wird für 
Hörgeschädigte erstmals live untertitelt. Über den Aktionstag 
informiert ARD Text auf Seite 888.
Aktionen vor Ort: Vom "Berliner Gespräch" über die Infoline bis 
hin zum Aktionstag
Das Berliner Gespräch "Kinder sind Zukunft" findet in diesem Jahr 
zum Abschluss der Themenwoche am 21. April, 17.00 Uhr, im 
ARD-Hauptstadtstudio in Berlin statt. Damit besteht die Möglichkeit, 
gemeinsam mit verantwortlichen politischen Akteuren Bilanz zu ziehen 
und zu den manifest gewordenen Anliegen der Bürger möglichst 
verbindliche Aussagen zu erhalten. Das Berliner Gespräch wird von 
Frank Plasberg im bekannten "Hart aber Fair"-Stil moderiert. Die 
Liste der Gesprächsteilnehmer ist noch nicht vollständig. Zugesagt 
haben bisher Heide Simonis, Bundesvorsitzende von Unicef und Armin 
Laschet, Familienminister NRW. Die Sendung wird in Phoenix live von 
17.00 Uhr bis 18.15 Uhr ausgestrahlt. Der WDR übernimmt die Sendung 
am Montag in seinem Dritten Programm.
NDR Media bietet in Kooperation mit der WDR Mediagroup während der
Themenwoche einen Telefonservice an, der täglich zwischen 5:30 Uhr 
und 23:30 Uhr erreichbar ist. Hierfür gelang es, durchweg fachlich 
vorgebildete "Call-Agents" (Pädagogik-Studenten, Erzieher, Lehrer) zu
rekrutieren. Unterstützt wird die Hotline durch einige Experten der 
"Bundeskonferenz für Erziehungsfragen", die auch das Training der 
Call-Agents übernehmen. Die Infoline-Mitarbeiter sind schließlich 
autorisiert, Anrufer im Bedarfsfall an die "Nummer gegen Kummer" des 
Kinderschutzbundes weiterzuvermitteln.
Zum besonderen Schwerpunkt der Themenwoche entwickelt sich der 
Aktionstag am 14. April. 1659 Anmeldungen aus allen Bundesländern 
liegen dazu vor, unter denen sich Kindertagesstätten, Schulen, 
Krippen, Museen, Kirchengemeinden, Kinder-Kliniken, SOS-Kinderdörfer,
Mehrgenerationenhäuser, Sportvereine, Beratungsstellen für 
Schwangere, Pfadfindergruppen, Kommunen, Ministerien und viele andere
Einrichtungen befinden. Der Vorschlag der ARD, zum Beginn der 
Themenwoche einen nationalen Aktionstag der "offenen Tür" zu 
veranstalten, ist somit auf breite Resonanz gestoßen. In enger 
Kooperation mit den Verbänden des Deutschen Hilfswerks öffnet nunmehr
am 14. April das "solidarische Deutschland", für das sich tagtäglich 
zehntausende Mitbürger haupt- und ehrenamtlich engagieren, seine 
Türen. Ihrer Begeisterung, gemeinsam mit der ARD diesen Auftakt zur 
Themenwoche zu begehen, haben die Teilnehmer in zahlreichen 
Grußbotschaften Ausdruck verliehen. Sie finden es "toll", "einmalig" 
und "prima", Partner ihres öffentlichrechtlichen Rundfunks zu sein. 
Darin offenbart sich ein wichtiger Aspekt des 
"Public-Value"-Gedankens: Die ARD schafft mit dieser Initiative 
Vertrauen, sie geht aktiv auf die Bürger zu, setzt sich für sie ein.

Pressekontakt:

ARD-Pressestelle (SR), z. Zt. Stuttgart
Peter Meyer, ARD-Sprecher, 0160-7142488
Christian Bauer, Stv. ARD-Sprecher, 0162-2518460

Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell

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