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ARD Presse

(Berichtigung/Medien/Kirchen/Internet/Kirchen unterstützen Online-Aktivitäten von ARD und ZDF)

Köln (ots)

Bitte beachten Sie die Textänderung im 3. Absatz, letzter Satzz
Die Katholische und Evangelische Kirche in Deutschland
unterstützen ARD und ZDF bei ihren Aktivitäten für ein
wettbewerbsfähiges und attraktives Online-Angebot mit
öffentlich-rechtlichem Profil. Online-Angebote gehörten zum
Grundversorgungs-auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, heißt
es übereinstim-mend nach einem hochkarätig besetzten Gespräch gestern
in Köln. Mit dem offenen und vertrauensvollen Informations- und
Meinungsaus-tausch setzten Kirchen und Sender eine langjährige
Tradition fort. Die Teilnehmer - darunter der neue ARD-Vorsitzende
und WDR-Intendant Fritz Pleitgen, ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte,
der stellvertretende Vorsitzende der Publizistischen Kommission der
Deutschen Bischofs-konferenz, Weihbischof Friedrich Ostermann, der
Verwaltungsrats-vorsitzende des Gemeinschaftswerks der evangelischen
Publizistik, Dr. Eckhart von Vietinghoff sowie die ARD-Intendanten
Prof. Peter Voß (SWR), Prof. Albert Scharf (BR), Dr. Heinz Glässgen
(Radio Bremen) - vereinbarten eine weitere Intensivierung ihrer
Zusammenarbeit.
Eine hohe Übereinstimmung wurde bei wichtigen rundfunk- und
medienpolitischen Themen erzielt. So teilen Kirchen und
Rund-funkanstalten ihre Besorgnis über den zum Teil zu beobachtenden
Niveau-Verfall bei kommerziellen Sendern. Unter dem Schlagwort
"Spaßgesellschaft" eingeführte Sendungen führten nicht nur zu einer
Verflachung des Programms. Darüber hinaus seien negative
Auswir-kungen auf damit einhergehende gesellschaftliche Prozesse zu
befürchten. Sogenanntes Reality TV sowie gewisse Show-Formate könnten
eine fortschreitende Missachtung der Privatsphäre und die Förderung
einer "Schlüsselloch"-Mentalität bewirken. In diesem Zusammenhang
unterstrichen die Kirchen die Bedeutung des dualen Systems und baten
die Öffentlich-Rechtlichen, umso stärker auf das bewährte Niveau zu
achten.
Verstärkt werden sollen die Bemühungen, im Programm allen Formen
von Ausländerfeindlichkeit sowie rechtsextremen Tendenzen zu
begegnen. Dabei haben die Teilnehmer der Runde die gemeinsame
Medienkommission von ARD und ZDF gebeten, bei entsprechenden
Programmaktivitäten deren Wirkung insbesondere auf Nachhaltigkeit zu
prüfen. Die Kirchen kündigten eine Initiative an, den interreligösen
Dialog im Programm zu fördern.
Unterstützung finden die Rundfunkanstalten bei den Kirchen in
ihrer Position, die Mischfinanzierung aus Gebühr und Werbung
beizube-halten. Hierbei handele es sich um ein bewährtes und
zukunftsfähiges Modell, heißt es. Zu einem ersten Erfahrungsaustausch
kam es über die mit dem 4. Rundfunkänderungsstaatsvertrag
eingeführten Maßnah-men für einen verbesserten Jugendschutz.
Die mit den kirchlichen Sendungen im Gemeinschaftsprogramm Erstes
Deutsches Fernsehen verbundenen Fragen werden in der Koordination
kirchlicher Sendungen der ARD-Programmdirektion in München behandelt.
Rückfragen: ARD-Pressestelle Gudrun Hindersin, Tel.: 0221/220-1867

Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell

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  • 01.02.2001 – 13:23

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