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Der Tagesspiegel: Air Berlin sieht Expansionspläne von Ryanair gelassen Hunold: "Ryanair hat in der Vergangenheit schon viel für Deutschland versprochen - aber wenig gehalten."

Berlin (ots)

Die Ankündigung der irischen Billigfluggesellschaft
Ryanair, möglicherweise ein weiteres Drehkreuz in Deutschland zu 
eröffnen, sieht Air Berlin gelassen. "Ryanair hat in der 
Vergangenheit schon viel für Deutschland versprochen - aber wenig 
gehalten", sagte der Chef der zweitgrößten deutschen 
Fluggesellschaft, Joachim Hunold, dem "Tagesspiegel" 
(Mittwochausgabe). Er fügte allerdings hinzu: "Wir betrachten Ryanair
als wichtigen Konkurrenten, auch wenn es manchmal schwer fällt, Herrn
O'Leary ernst zu nehmen." Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte sich 
immer wieder abfällig über Air Berlin geäußert. Am Dienstag betonte 
der Ryanair-Finanzvorstand James Dempsey, man sehe die Konkurrenz 
durch Air Berlin gelassen. Hunold konterte: "Dafür dass wir angeblich
kein ernst zu nehmender Konkurrent sind und Herrn O'Leary nicht 
interessieren, regt er sich auffällig häufig über uns auf."
O'Leary sieht Ryanair vor allem deshalb im Vorteil, weil die 
Gesellschaft auch weiterhin auf einen Kerosinzuschlag verzichten 
will. "Auch wenn Ryanair keinen Kerosinzuschlag nimmt, kassiert man 
das Geld auf andere Art und Weise. Zum Beispiel, indem sie Steuern 
und Gebühren von den Kunden erhebt, die gar nicht entstanden sind", 
sagte dagegen Air-Berlin-Chef Hunold mit Blick auf einen Bericht des 
ARD-Magazins "Plusminus".
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Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

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