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Der Tagesspiegel: Hyatt: Manager meiden Luxushotels

Berlin (ots)

Die Luxushotelkette Hyatt leidet unter der
Wirtschaftskrise und der rückläufigen Zahl von Geschäftsreisen. 
"Viele Unternehmen ziehen Buchungen auch deshalb zurück, weil die 
Manager nicht in einem Luxushotel gesehen werden wollen, obwohl sie 
vielleicht Tausende von Leuten entlassen oder Staatshilfe in Anspruch
nehmen", sagte Senior Vice President John Wallis dem "Tagesspiegel" 
(Montagausgabe).
Mit einer schnellen Erholung des Hotelmarktes rechnet Wallis 
nicht. "Ich glaube nicht, dass wir das alte Niveau so schnell wieder 
erreichen werden", sagte Wallis. "Wir werden 2010 auf relativ 
niedrigem Niveau bleiben. Erst 2011 wird es langsam wieder aufwärts 
gehen."
Der Manager warnte davor, als Reaktion auf die Krise die Preise 
für Luxus-Zimmer zu senken. "Rabatte zu geben ist ein gefährliches 
Spiel", sagte er. "Denn wenn die Preise erst einmal kaputt sind, 
dauert es Jahre, um das alte Niveau wieder zu erreichen."
Für Luxushotels sei der Berliner Markt  besonders schwierig, 
sagte Wallis. Hyatt betreibt eins von vier Häusern in Deutschland am 
Potsdamer Platz. "Berlin hat auch ohne das neue Waldorf Astoria mehr 
Hotelbetten als Manhattan - was dazu führt, dass die Auslastung in 
der gehobenen Hotellerie schon jetzt mit rund 60 Prozent weit unter 
dem Durchschnitt liegt." Das werde sicher nicht besser, wenn das neue
Waldorf Astoria 2010 eröffne. Zur Global Hyatt Corporation mit Sitz 
in Chicago/USA gehören 735 Hotels in 44 Ländern.
Inhaltliche Nachfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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