Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

AKW-Sicherheit und Terrorgefahr

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz (Morgen, Dienstag!)
AKW-Sicherheit und Terrorgefahr
Warum Sigmar Gabriel mit seiner Forderung nach schneller Abschaltung 
der ältesten deutschen Atomkraftwerke richtig liegt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel schlägt vor, die sieben 
ältesten deutschen Atomkraftwerke möglichst schnell vom Netz zu 
nehmen. Er zieht damit die Konsequenz aus der Tatsache, dass diese - 
wie zuletzt die Atomkraftwerke Krümmel, Brunsbüttel und Biblis A - 
überproportional häufig von Störfällen oder lang andauernden 
Stillständen wegen aufgetretener Sicherheitsdefizite betroffen sind. 
Altmeiler weisen laut Bundesumweltministerium gegenüber jüngeren 
Anlagen eine "konzeptionell geringere Sicherheit" auf - ein Befund, 
der auch durch aufwändige Nachrüstungen nicht geheilt werden kann. 
Das trifft insbesondere zu mit Blick auf die Verwundbarkeit gegen 
terroristische Angriffe, die seit den Anschlägen vom  11. September 
2001 in den USA in den Bereich des Möglichen gerückt sind. Eine 
Konzeption, gar nicht oder absolut unzureichend gegen Flugzeugabsturz
geschützte Atomkraftwerke nachträglich gegen dieses Risiko zu 
sichern, existiert bis heute nicht. Noch viel weniger sind solche 
Konzepte sechs Jahre nach den Terroranschlägen von New York und 
Washington umgesetzt.
Bei unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, warum die 
schnelle Abschaltung alter Atomkraftwerke geeignet ist, das 
Gesamtrisiko einer Nuklearkatastrophe in Deutschland wesentlich zu 
verringern. Eine vorzeitige Abschaltung dieser Atomkraftwerke durch 
Übertragung von Reststrommengen auf jüngere Anlagen würde auch dem 
Missbrauch des geltenden Rechts durch die Atomkraftbetreiber ein Ende
bereiten. Mit ihren Anträgen auf Laufzeitverlängerung für die 
störanfälligsten und terrorgefährdetsten Meiler haben die 
AKW-Betreiber den Atomkonsens faktisch aufgekündigt. Die DUH wird 
deshalb einen Vorschlag unterbreiten, wie der Gesetzgeber dem 
Missbrauch des Atomausstiegsgesetzes durch die Konzerne wirkungsvoll 
begegnen kann.
Datum:	    Dienstag, 04. September 2007 um 11:00 Uhr
Ort:	    DUH-Hauptstadtbüro, Hackescher Markt 4, 10118 Berlin
Teilnehmer:  Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
             Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik &  
             Öffentlichkeitsarbeit
Die kurzfristige Einladung bitten wir zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit

Pressekontakt:

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19,
rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 30.08.2007 – 13:21

    Ausschreibung Kurzfilmpreis Glas-Mehrweg - Achtung! die Zweite

    Berlin (ots) - Die Stiftung Initiative Mehrweg und die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) vergeben zum zweiten Mal den Mehrweg-Filmpreis und suchen den ultimativen Kurzfilm für Getränke in Glas-Mehrwegverpackungen 2008 - Studierende und Absolventen von Filmhochschulen, Schüler, freischaffende ...

    Ein Dokument
  • 24.08.2007 – 14:01

    Bundesregierung soll Berechnungen über Wirksamkeit ihres Klimapakets offen legen

    Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe bezweifelt die von der Regierung behauptete Reduktionswirkung des Klimaprogramms - Bundesregierung soll Annahmen über CO2-Minderungsbeiträge ihrer Klimaschutz-Eckpunkte transparent machen - Im Verkehrsbereich "sitzen die Lobbyisten offenbar mit in der Regierung" - International stehe die klimapolitische Glaubwürdigkeit ...