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Infineon Technologies AG

Infineon Technologies liefert Know-how für die Fahrscheine der Zukunft
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen untersucht bundesweit einheitlichen elektronischen Fahrschein

München (ots)

Jeden Tag nutzen in Deutschland rund 25 Millionen
Fahrgäste öffentliche Verkehrsmittel; etwa neun Milliarden im Jahr.
Zusammen mit dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) arbeiten
die High-Tech-Spezialisten von Infineon und andere bekannte
Industrieunternehmen an einem technischen Standard zur bundesweiten
Einführung eines einheitlichen elektronischen Fahrscheins. Mitte 2003
wollen die Kooperationspartner eine einheitliche Lösung für Kauf und
Nutzung elektronischer Fahrscheine im öffentlichen Personenverkehr
vorstellen. Erste groß angelegte Pilotprojekte, in denen sich
E-Ticket-Prototypen und die neue Infrastruktur beweisen, sollen dann
in den Großräumen Berlin und Dresden starten.
Weltweit ambitioniertestes Chipkartenprojekt im öffentlichen
Nahverkehr
Passagiere könnten ihre einmal erworbenen elektronischen
Fahrausweise überall in Deutschland einsetzen. Außerdem sollen die
Fahrgäste die E-Tickets bei jedem der rund 530 Verkehrsunternehmen
bundesweit auf dieselbe Art kaufen und nutzen können - egal ob in
München, Berlin oder Dresden. Nur ein von allen Beteiligten
anerkannter Standard für die technische Umsetzung kann die Brücke
zwischen den heute unterschiedlichen Tarifsystem-Welten der
unabhängigen Verkehrsunternehmen schlagen.
Infineon liefert als alleiniger Vertreter der Halbleiterbranche in
diesem Projekt das Know-how zur Chiptechnologie für die angedachte
chipbasierte Lösung. Zur kontaktlosen Datenübertragung kommunizieren
ein Lesegerät und der Chip im elektronischen Fahrschein
elektro-magnetisch im Vorbeigehen. Die Chips sorgen dafür, dass die
Übermittlung der Daten zuverlässig und schnell erfolgt, auch wenn in
Stoßzeiten mehrere Tickets gleichzeitig zu entwerten sind. Die
Entscheidung darüber, wie der elektronische Fahrschein letztendlich
aussehen wird, steht jedem Verkehrsunternehmen offen. Durch die
Chiptechnologie ist das E-Ticket als Chipkarte ebenso denkbar wie
beispielsweise als Bestandteil einer Armbanduhr oder als
Schlüsselanhänger. Grundsätzlich kann ein solches System außerdem
eine automatische Fahrpreisfindung ermöglichen: Wo auch immer der
Fahrgast das elektronische Ticket benutzt, wird automatisch nur die
tatsächlich abgefahrene Strecke in Rechnung gestellt.
Der VDV arbeitet bei der Standardisierung neben Infineon mit den
Industriepartnern Card.etc, Cubic, Deutsche Bank, ERG, Guardeonic
Solutions, Siemens, T-Systems und dem Institut für Verkehrs- und
Infrastruktursysteme der Fraunhofer Gesellschaft zusammen.
Einheitliche Lösung für ganz Europa möglich
In erster Linie soll durch den Standard für den elektronischen
Fahrschein die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für den Kunden
einfacher und bequemer werden. "Das Standardisierungsvorhaben im
öffentlichen Nahverkehr soll bei der Entscheidung auf bewährte und
zuverlässige Technologien zurückgreifen", beschreibt Ingo Susemihl,
Leiter des Contactless Systems bei Infineon Technologies, den
Kernpunkt des E-Ticket-Konzepts. "Die Projektpartner haben bei diesem
Vorhaben die einmalige Chance, eine Grundlage für ähnliche Projekte
in ganz Europa zu schaffen."
Eine umfassende Bewährungsprobe könnte der bundesweit einheitliche
elektronische Fahrschein übrigens im Jahre 2006 bestehen: Denn dann
richten mehrere Großstädte in Deutschland die
Fußballweltmeisterschaft aus. Und egal in welcher Stadt ein Spiel
stattfindet - die Fans können bequem und einfach mit dem öffentlichen
Personennahverkehr zu den Stadien kommen, ohne sich mit regional
unterschiedlichen Tarifsystemen auseinander setzen zu müssen.
Infineon Technologies AG
Media Relations:
Monika Sonntag
Tel.: ++49 89 234-24497, Fax: -28482 
monika.sonntag@infineon.com
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