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Deregulierung im Strommarkt führt zu Preissenkungen
Cap Gemini Ernst & Young legt europäische Marktstudie vor

Paris/Berlin (ots)

In 2001 sind die Strompreise in den beiden am
weitesten deregulierten Märkten in Europa, Schweden und
Großbritannien, um 18 beziehungsweise 12 Prozent gesunken. In Ländern
mit einem weiterhin stark regulierten Markt wie Irland stiegen
hingegen die Preise um deutliche 18 Prozent. Ganz entgegen den
Erwartungen legten aber auch die Elektrizitätspreise in Finnland,
Norwegen und Dänemark um bis zu 13 Prozent zu. Dies ergab eine
Untersuchung des European Energy Markets Deregulation Observatory von
Cap Gemini Ernst & Young. Betrachtet wird in den kontinuierlich
wiederholten Studien die mittel- bis langfristige Entwicklung der
europäischen Strompreise ab 1996. Als Referenz für die Preiserhebung
wurde der Bedarf eines Kleinen- bzw. Mittleren Unternehmen von rund
zwei Millionen Kilowatt/Stunden zugrunde gelegt. Spätestens 2004
werden diese Unternehmen nach einer Entscheidung des EU Gipfel von
Barcelona, frei sein in der Wahl ihres Energielieferanten.
Langfristig fallende Preise in Deutschland und Frankreich
In Deutschland sind die Preise in 2001 auch aufgrund von
Überkapazitäten um rund 25 Prozent gesunken. Sie bleiben jedoch mit
die Höchsten in Europa. Ökosteuern sowie hohe Kosten für die
Pflichteinspeisung von Strom aus regenerativen Quellen wie Windkraft
oder aus der Kraft-Wärme-Kopplung verhindern einen noch höheren
Preissturz. Auch in Frankreich sanken die Preise um über zehn
Prozent, obwohl dort die Deregulierung noch nicht weit
fortgeschritten ist. Der Einfluss der Regierung und der Wille, den
Markt zu entflechten, werfen jedoch ihren Schatten voraus. "Der
Preisverfall kann nicht in allen Fällen auf die
Deregulierungsbemühungen zurückgeführt werden. Auch andere Faktoren
wie Angebot und Nachfrage, Rohstoffpreise oder Transport- und
Durchleitungskosten spielen eine Rolle", erläutert Bernd Wöllner,
Principal im Bereich Energie- und Versorgungsunternehmen bei Cap
Gemini Ernst & Young. "Die Studie zeigt aber, dass die Deregulierung
ein deutlicher Faktor bei Preissenkungen ist. Deutschland und
Frankreich sind das beste Beispiel dafür."
Langfristig sind die Preise in Finnland (15 Prozent) und Schweden
(25 Prozent) gesunken. Kapazitätsoptimierungen bei den Erzeugern und
der Ausbau der Strombörse NoordPool sind sicherlich die Gründe
hierfür. Ganz im Gegensatz hierzu steht die Entwicklung in Dänemark.
...
Vollständiger Pressetext, Studie und Foto von Bernd Wöllner stehen
zum Download unter http://www.de.cgey.com/presse
Für Rückfragen:
Cap Gemini Ernst & Young 
Neues Kranzler Eck 
Kurfürstendamm 21 
10719 Berlin
Pressesprecher:
Thomas Becker
Tel.: 030/88703-730
Fax: 030/88703-739 
thomas.becker@cgey.com

Original-Content von: Capgemini, übermittelt durch news aktuell

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