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Mehr Stellen und weniger Arbeitslose in Ingenieurberufen
Trotz kräftig gestiegener Absolventenzahlen keine Anzeichen für Schweinezyklus in den Ingenieurberufen

Düsseldorf (ots)

Der Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen zieht wieder spürbar an. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Anzahl der offenen Stellen im vierten Quartal 2015 um stattliche 10,6 Prozent auf 63.530 gestiegen. Gleichzeitig waren 27.433 Arbeitslose und damit 1,6 Prozent weniger in dieser Berufskategorie zu verzeichnen. Zu diesem erfreulichen Ergebnis kommt der neue Ingenieurmonitor, den der VDI und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) vierteljährlich erstellen.

Auch beim Thema Beschäftigung eilt der Ingenieurarbeitsmarkt von Rekord zu Rekord. Im zweiten Quartal 2015 waren mit 836.514 so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie noch nie zuvor in Ingenieurberufen zu verzeichnen. Trotz kräftig gestiegener Absolventenzahlen existieren also keinerlei Anzeichen für einen eventuellen Schweinezyklus in den Ingenieurberufen. Insgesamt gab es im vierten Quartal des Jahres 2015 monatsdurchschnittlich 63.530 Vakanzen. Bezogen auf die Zahl der Erwerbstätigen in Ingenieurberufen entspricht dies einer Quote von 5,2 Prozent. Dieser Wert liegt damit deutlich höher als der Anteil der jährlich altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Erwerbstätigen in Ingenieurberufen. Das deutet darauf hin, dass die Arbeitgeber einen weiteren Aufbau im Bereich der Erwerbstätigkeit in den Ingenieurberufen planen.

Rund ein Drittel (21.100) aller offenen Stellen entfiel im vierten Quartal 2015 auf den Schwerpunkt Bau, Vermessung, Gebäudetechnik, Architekten. Wie bereits in den vier Vorquartalen hat diese Berufsgruppe damit die Ingenieurberufe der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, die mit 15.180 Vakanzen die zweithöchste Nachfrage aller Ingenieurberufskategorien erreichte, von dem Spitzenplatz bei der Arbeitskräftenachfrage abgelöst. Eine ebenfalls hohe Nachfrage bestand weiterhin in den Sektoren Energie- und Elektrotechnik (13.030) sowie Technische Forschung und Produktionssteuerung (10.080).

Der Großteil der offenen Stellen in Ingenieurberufen entfällt auf die bevölkerungsreichen Bundesländer. So vereinen Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen 55,1 Prozent aller Vakanzen. In sämtlichen regionalen Arbeitsmärkten ist die Anzahl der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen, am stärksten in Berlin/Brandenburg (+21,8 Prozent) und Sachsen (+16,9 Prozent).

Der VDI bietet seinen Mitgliedern mit seiner Karriereberatung Hilfe an: Beim Zeugnischeck, beim Bewerbungscheck oder bei allgemeinen Karrierefragen können sich Ingenieurinnen und Ingenieure unter www.vdi.de/karriere an den VDI wenden. Den vollständigen VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter www.vdi.de/ingenieurmonitor.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit rund 155.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung in Deutschland. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist er Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:

Marco Dadomo
Telefon: +49 211 6214-383
Telefax: +49 211 6214-156
E-Mail: presse@vdi.de

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