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VDI fordert besser koordinierte Energiewende
Systemgedanke muss gestärkt werden

Düsseldorf (ots)

VDI-Direktor Ralph Appel zu den gestrigen Äußerungen von Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, auf dem Arbeitgebertag in Berlin: "Wirtschafts- und Energieminister Gabriel liegt vollkommen richtig mit seiner Beobachtung, dass bei der Energiewende zum Teil 'irre Zustände' herrschen. Die Politik hat diese allerdings mit verursacht und steht deshalb auch in der Verantwortung, dringend für Besserung zu sorgen", so Appel.

Bei der Umsetzung der Energiewende, so Appel weiter, müsse der Systemgedanke künftig mehr im Vordergrund stehen. Um die Effizienz des Energiesystems zu erhöhen und die Energiewende zu einem Erfolg zu machen, müssten der Ausbau der Netze, die zentrale und dezentrale Energieerzeugung, das Lastmanagement sowie die Kopplung des Stromsystems mit anderen Energiesystemen, wie Gas- und Wärmenetze, sehr viel besser aufeinander abgestimmt werden.

"Die Forderung nach einem raschen Ausbau der Stromnetze unterstützt der VDI. Wir brauchen neue Stromleitungen, um den erneuerbar erzeugten Strom dorthin zu transportieren, wo er gebraucht wird und Kraftwerkskapazitäten künftig wegfallen. Der VDI appelliert daher an die Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene, Planungssicherheit zu schaffen und politisch bedingte Verzögerungen zu vermeiden. Wir freuen uns, dass die Bundesregierung diese Notwendigkeiten erkannt hat und hoffen, dass sie diese auch bei anstehenden Projekten, wie z.B. der Entwicklung eines neuen Strommarktdesigns oder der Gestaltung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz umsetzt", so der VDI-Direktor.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.

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Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Marco Dadomo
Telefon: +49 211 6214-383
Telefax: +49 211 6214-156
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