Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Internationale Mitarbeiter der Hilfsorganisation HELP verlassen Irak
Bagdad/Bonn (ots)
Die vier internationalen Mitarbeiter der Hilfsorganisation HELP verlassen den Irak. "Bis gestern waren wir davon überzeugt, unsere Arbeit unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen weiterführen zu können", so Frank McAreavey, Leiter der Minenräumung von HELP im Irak. "Doch die aktuellen Ereignisse, vor allem die Zunahme der Entführungen und Hinrichtungen, zeigen uns eine Eskalation der Gewalt an, deren Auswirkungen auf unsere Sicherheit wir nicht mehr abschätzen können. Allein mit zusätzlichem Wachpersonal und Überwachungskameras ist das Risiko für uns nicht mehr einzudämmen." betont McAreavey, der die Ausreise nach Amman/Jordanien vorbereitet.
Bereits im April diesen Jahres sind die HELP-Mitarbeiter als letzte deutsche Helfer vorübergehend aus dem Irak evakuiert worden, bis sich die Lage wieder entspannte. Die deutsche Hilfsorganisation HELP führt seit 2003 Projekte zur Minenräumung und Wasserversorgung im Irak durch. "Die Projekte werden von lokalen Mitarbeitern weitergeführt; die Projektleitung wird von Amman aus gesteuert werden" so Berthold Engelmann, Projektkoordinator für Irak. Derzeit beschäftigt HELP rund 50 lokale Mitarbeiter im Irak.
Für Interviewanfragen stehen Frank McAreavey und Berhold Engelmann zur Verfügung.
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