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Verband der Chemischen Industrie (VCI)

Chemie-Branche arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung von REACH
Neues EU-Chemikalienrecht tritt am 1. Juni in Kraft

Frankfurt/Main (ots)

Für die chemische Industrie in Europa ist
der 1. Juni 2007 ein wichtiges Datum: Die neue 
EU-Chemikalienverordnung REACH tritt nach einem jahrelangen, 
schwierigen Gesetzgebungsverfahren in Kraft. Die deutschen 
Chemieunternehmen haben seit der Verabschiedung der Verordnung im 
Dezember letzten Jahres damit begonnen, REACH in die Organisation und
Arbeitsabläufe zu integrieren. "Alle unsere Mitgliedsunternehmen 
arbeiten mit Hochdruck daran, die notwendigen Strukturen zu schaffen,
die für die Umsetzung der Verordnung notwendig sind. Das gilt für 
Großkonzerne genauso wie für mittelständische Firmen. Die Branche hat
sich in den vergangenen Monaten intensiv auf den Startschuss von 
REACH vorbereitet", betont Werner Wenning, der Präsident des 
Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).
Auch der VCI selbst hat große Anstrengungen unternommen, um 
zusammen mit seinen Landes- und Fachverbänden vor allem kleinere und 
mittlere Unternehmen bei der Umsetzung der Verordnung zu 
unterstützen. So hat der VCI Leitfäden erarbeitet, die auf wichtige 
Fristen und Aufgaben hinweisen. Sie erklären notwendige 
Verfahrensschritte wie die Erstellung eines Stoffinventars, die 
Bedeutung der Vorregistrierung oder die Rolle des 
Sicherheitsdatenblattes für die Kommunikation in der Lieferkette. 
Zurzeit baut der VCI dazu umfangreiche Umsetzungshilfen im Internet 
auf.
Zum 1. Juni treten die ersten Bausteine der Verordnung in Kraft: 
So gelten ab sofort die Vorgaben zur Information in der Lieferkette 
über sicherheitsrelevante Eigenschaften der Stoffe. Hier spielt das 
Sicherheitsdatenblatt eine entscheidende Rolle. Für alle anderen 
Anforderungen gibt es Übergangsfristen von mindestens zwölf Monaten. 
Dies gilt auch für die Registrierung, das Herzstück der 
REACH-Verordnung. Bis die Chemikalienagentur in Helsinki am 1. Juni 
2008 ihre Arbeit aufnimmt, müssen die Unternehmen die Zeit nutzen, um
ihr Stoffportfolio zu prüfen und Geschäftsfelder sowie Kunden- und 
Lieferantenbeziehungen daraufhin zu analysieren. Auf der Grundlage 
des Stoffinventars gelte es dann zu entscheiden, so der VCI, welche 
Substanzen vorregistriert werden müssen.
Eine zentrale Rolle für die Akzeptanz der REACH-Verordnung in der 
Branche wird die neue Behörde in Helsinki spielen. "Wir hoffen, dass 
die Chemikalienagentur in einem Jahr voll arbeitsfähig ist. Denn nur 
im engen Dialog mit Helsinki kann es uns gelingen, diese gewaltige 
Aufgabe zu meistern", betont der VCI-Präsident.

Pressekontakt:

Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell

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