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Lausitzer Rundschau: Steuerschätzer prognostizieren hohe Mehreinnahmen Signale ins Land

Cottbus (ots)

Die Steuerschätzer haben getagt. Und die Zahlen,
die sie der Bundesregierung gestern präsentieren konnten, gleichen 
einer vorgezogenen frohen Weihnachtsbotschaft. In diesem und auch im 
kommenden Jahr werden Bund, Länder und Gemeinden Steuereinnahmen auf 
ihren Konten verbuchen können wie seit vielen Jahren nicht mehr.
 Mit gravierenden positiven Folgen: Nicht nur 2006, sondern auch 2007
werden die Maastrichter EU-Stabilitätskriterien nicht nur 
eingehalten, sondern deutlich unterboten werden. In beiden Jahren 
werden somit auch die strengen Verschuldungsvorgaben des 
Grundgesetzes locker wieder eingehalten.
Denn anders als von vielen lauthals gefordert, will die schwarz-rote 
Bundesregierung den dicksten Brocken vom neuen Steuerplus dazu 
verwenden, die nach wie vor horrend hohe Neuverschuldung abzubauen.
Hier hat sich vor allem der sozialdemokratische Finanzminister Peer 
Steinbrück mit seinem beharrlichen Werben für mehr Solidität 
durchgesetzt. Ein starker Staat braucht einen soliden Finanzunterbau.
Und noch sind etliche Strukturprobleme nicht gelöst.
Mit Augenmaß werden jetzt auch jene von der Regierung bedient, die 
gefordert hatten, bei der Arbeitslosenversicherung und bei der 
gesetzlichen Krankenversicherung Entlastungszeichen zu setzen, von 
denen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer etwas haben. Der 
Arbeitslosenbeitrag wird ab dem Jahr 2007 von heute 6,5 auf 4,2 
Prozent reduziert. Und schon im nächsten Jahr soll es einen 
vorgezogenen Einstieg in die steuerfinanzierte Kinderversicherung in 
den Krankenkassen geben.
Beides sind psychologische Signale ins Land hinein, dass alle ein 
bisschen mitprofitieren sollen von einem Konjunktur-Aufschwung, den 
in dieser mächtigen Wucht noch vor Jahresfrist niemand erwartet 
hatte. Das könnte beflügelnd wirken.

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