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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Wegfall der Ost-Besoldung muss früher kommen
Schulterschluss zwischen DBwV und VBB

Berlin (ots)

Massive Kritik an der unterschiedlichen Besoldung
in Ost und West übten der Vorsitzende des Deutschen
BundeswehrVerbandes (DBwV), Oberst Bernhard Gertz, und der
Vorsitzende des Verbandes der Beamten der Bundeswehr (VBB), Thorolf
Schulte, bei einem Treffen in Berlin: "Auch wenn ab dem 1. Januar
2008 für die Besoldungsgruppen A 2 bis A 9 die Unterschiede in dem
Besoldungsniveau beseitigt sein sollen, kommt diese seit langem
überfällige Gleichstellung viel zu spät", erklärten Schulte und
Gertz.
Die Enttäuschung der Soldaten und Beamten in der Bundeswehr über
die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts im vergangenen Jahr
sei groß gewesen. Zwar habe das Bundesverfassungsgericht entschieden,
dass das unterschiedliche Besoldungsniveau zurzeit noch
gerechtfertigt sei. Es habe aber auch zum Ausdruck gebracht, dass ein
Abwarten bis zur völligen Angleichung der Lebensverhältnisse nicht
erforderlich und die Differenzierung nicht beliebig fortführbar sei.
"Der Gesetzgeber nutzt nun die bisher geregelten Fristen voll aus
und bedenkt dabei nicht, dass schon vor Jahren der Zustand einer
gleich hohen Gefährdung und gleicher dienstlicher Belastung bei
unterschiedlicher Bezahlung in ein und derselben Dienststelle
unerträglich war", betonten Schulte und Gertz. Diesen Zustand nun für
weitere dreieinhalb Jahre aufrechtzuerhalten, steigere diese
Diskriminierung ins Unerträgliche.
Die Angleichung müsse für alle Besoldungsgruppen gleichzeitig und
deutlich früher geschehen. Dabei müssten endlich die Besonderheiten
des Dienstes in der Bundeswehr und der Bundeswehrverwaltung
angemessen honoriert werden.

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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