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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Unsere Soldaten fordern zu Recht Rückhalt bei Politik und Gesellschaft

Berlin (ots)

DBwV-Bundesvorsitzender Ulrich Kirsch zum Bericht des Wehrbeauftragten:

Zum Bericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, erklärt der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant Ulrich Kirsch:

"Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr kehren aus dem Auslandseinsatz in eine Gesellschaft zurück, die nur wenig Verständnis für deren gefährlichen Auftrag hat. Viele fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und vermissen eine Würdigung dessen, was sie im Einsatz leisten. Der Deutsche BundeswehrVerband fühlt sich durch den Bericht des Wehrbeauftragten in seiner Forderung nach einer breiten gesellschaftlichen und politischen Debatte bestätigt."

"Der Wehrbeauftragte hebt zu Recht hervor, welche besonderen Belastungen in den Auslandseinsätzen durch den Mangel an Spezialisten wie Ärzten, Feldjägern oder Piloten entstehen. Auch sind Verbesserungen in der sanitätsärztlichen Versorgung dringend geboten. Wie der Deutsche BundeswehrVerband kritisiert der Wehrbeauftragte die unüberlegte plötzliche Gewährung einer Zulage für nur einen Teil der Bundeswehr-Ärzte und Piloten als Sofortmaßnahme gegen weitere Abwanderungen. So fordern wir eine Streitkräftezulage für alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr."

Kirsch stimmt dem Wehrbeauftragten ausdrücklich zu, wenn er auch Forderungen nach Vereinbarkeit von Familie und Dienst in den Mittelpunkt seines Berichts stellt. "Die vom Generalinspekteur im Jahr 2007 erlassene Teilkonzeption 'Vereinbarkeit von Familie und Dienst' hat große Hoffnungen geweckt, die bis heute nicht erfüllt wurden. Den Worten müssen nun endlich Taten folgen. Das bedeutet unterm Strich, dass Geld beispielsweise für eine bessere Kinderbetreuung bereitgestellt werden muss. Der BundeswehrVerband verlangt die Einrichtung eines zentralen Referats 'Attraktivität' im Bundesministerium für Verteidigung."

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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