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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2083) Zwei "Schockanrufe" in Westmittelfranken

Feuchtwangen (ots)

Am gestrigen Dienstagabend (20.11.2012) riefen bislang Unbekannte zwei russisch sprechende Frauen in Feuchtwangen (Lkr. Ansbach) an und täuschten jeweils eine akute Notlage bei deren Verwandten vor. Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dieser immerwiederkehrenden Masche.

Gegen 18:00 Uhr riefen die Täter (einer gab sich als Rechtsanwalt aus) bei einer der Feuchtwangerinnen an und teilten mit, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Hierbei sei er verletzt und seine Beifahrerin schwer verletzt worden. Der Vater dieser angeblichen Beifahrerin würde nach Zahlung von 20.000 Euro von einer Strafanzeige gegen ihren Sohn absehen.

Zwei Stunden später klingelte es dann erneut in Feuchtwangen. Hier teilte der Unbekannte der zweiten Angerufenen mit, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall erlitten hätte und er für seine Behandlung im Krankenhaus dringend Bargeld benötige. Da die Frau bereits Ende Juli diesen Jahres (2012) einen ähnlichen Anruf erhielt und dies auch dem Anrufer mitteilte, nahm der Täter von seinem Vorhaben Abstand und legte auf.

Die Kriminalpolizei Nürnberg ermittelt nun in beiden Fällen wegen versuchten Betruges gegen unbekannt. Die Tätergruppen suchen sich für diese "Schockanrufe" immer gezielt russisch sprechende Mitbürger aus. Die Telefonate werden dann auch fast ausschließlich in russischer Sprache geführt.

Robert Schmitt/n

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