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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2136) Kripo Erlangen warnt vor "Enkeltrick"

Erlangen (ots)

Die Kriminalpolizei in Erlangen warnt erneut vor
dem sog. "Enkeltrick", bei dem ältere Mitbürger durch einen 
vermeintlichen Verwandten um ihr Bares gebracht werden sollen. In den
letzten Tagen wurden zwei Fälle bekannt.
Nur durch das überlegte Verhalten der Angerufenen gelang es den 
"Verwandten" nicht, Bargeld zu erbeuten. In beiden Fällen ließen sich
die älteren Damen nicht auf das Gespräch mit dem Anrufer ein bzw. 
fragten ihn ausführlich nach dem Verwandtschaftsverhältnis, so dass 
der Mann unvermittelt das Telefonat beendete.
Die Masche der Gauner ist immer die gleiche: Täter rufen ältere 
Menschen an und geben sich als Verwandte - meist eben als Enkel - in 
einer finanziellen Notlage aus, die gerade ein Auto oder einen 
anderen teuren Wertgegenstand günstig erwerben wollen oder schon 
gekauft hätten. Bei der Bitte, kurzfristig mit Bargeld auszuhelfen, 
geht es meist um größere Geldbeträge.
Der angebliche Verwandte ist bei einer Zusage stets verhindert, 
das Geld selbst abzuholen. Der Täter, ein Komplize oder eine 
Komplizin treten dann als entsandte Vertrauenspersonen auf, die sich 
mit einem vereinbarten Kennwort o. ä. identifizieren und das Geld 
entgegennehmen.
Die Kripo rät deshalb:
1.	Bei Anrufen angeblicher Verwandter ("Enkel") in finanzieller 
Notlage unter deren bekannter - nicht der vom Anrufer angegebenen - 
Telefon- oder Handynummer zurückrufen und versuchen, den Sachverhalt 
zu klären.
2.	Nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei 
Familienangehörigen Rücksprache halten.
3.	Bei nicht zu klärendem Sachverhalt sofort Polizei verständigen und
weiteres Vorgehen absprechen.
4.	Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen 
preisgeben.
5.	Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen,
niemals Bargeld aushändigen.
6.	Anzeige auch erstatten, wenn man trotz aller Vorsicht schon auf 
den Enkeltrick hereingefallen ist.
7.	Von Fremden niemals aus Gefälligkeit teure Sachen ("Blenderware") 
kaufen.
Verständigen Sie unmittelbar nach dem Gespräch die Polizei, um 
entsprechende Erkenntnisse über den Anrufer weiterzugeben.
Sollten Sie trotz aller Vorsicht Opfer solcher gemeinen Diebe 
geworden sein, wenden Sie sich unverzüglich an ihre 
Polizeidienststelle oder an den Polizeinotruf 110.
Bert Rauenbusch/hu

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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