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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 170817 - 893 Frankfurt-Rödelheim: 77-Jährige von Trickbetrügern getäuscht

Frankfurt (ots)

(fue) Am Dienstag, den 15. August 2017, gegen 14.35 Uhr, erschien eine 77-jährige Frankfurterin auf der Wache des 11. Polizeirevieres und schilderte den Beamten, was ihr am Tage zuvor widerfahren war.

Am Montag, den 14. August 2017, gegen 21.30 Uhr, klingelte bei ihr das Telefon an dessen anderem Ende sich angeblich ein Polizeibeamter befand. Dieser teilte der aufgeregten Frau nun mit, dass soeben in der Nähe ihrer Wohnung drei Einbrecher festgenommen worden seien. Dabei sei auch eine Liste mit ihrem Namen aufgetaucht. Sie erhielt nun die Anweisung "während des laufenden Einsatzes" in der Leitung zu bleiben. Man teilte ihr weiter mit, dass in Kürze ein Streifenwagen bei ihr erscheine, der sie und ihr vorhandenes Geld in Sicherheit bringe. Die Geschädigte begab sich daraufhin mit 4.000 EUR Bargeld auf die Straße, wo sie einer dort bereits wartenden Person das Bargeld übergab. Auf die Frage, wozu diese Sicherstellung den erforderlich sei, erhielt sie die Antwort, dass die Scheine nun im Labor untersucht würden. Danach entfernte sich die Person mit dem Geld und ließ die Geschädigte zurück.

Der Unbekannte wird beschrieben als schlank und etwa 180 cm groß. Dunkle Haare, dunkle Kleidung, sprach Hochdeutsch mit leicht hessischem Akzent.

Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderer Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. An der Haustür schrecken sie nicht davor zurück, gefälschte Dienstausweise vorzuzeigen, um sich Zutritt in die Wohnungen ihrer Opfer zu verschaffen, um Schmuck und Bargeld zu stehlen. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedensten Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Tipps der Polizei

   -	Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
   -	Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
Polizisten, den Dienstausweis.
   -	Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der 
Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
Telefonauskunft geben.

Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

   -	Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
   -	Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
Verhältnissen preis.
   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
einfach auf.
   -	Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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