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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 011029 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

011029 - 1220 Frankfurt-Westend:
Versuchter Raub in Wohnung
Am Freitag, den 26. Oktober 2001, gegen 20.00 Uhr erschienen
mehrere jüngere Männer an der Eingangstür eines
Mehrfamilienhauses in der Straße Wiesenau.
   Gegenüber einer dort wohnenden 58jährigen Mieterin
behaupteten sie, Reparaturarbeiten im Hause durchführen zu
müssen. Über die Türsprechanlage öffnete daraufhin die Frau die
Haustür. Als sie wenige Minuten später auch noch ihre
Wohnungstür öffnete, schlugen zwei Männer auf sie und ihren
hinzugekommenen 61jährigen Ehemann ein. Beide wehrten sich und
schrien laut um Hilfe. Als andere Hausbewohner auf die Situation
aufmerksam wurden, flüchteten die Täter. Einen 37jährigen Zeugen
stießen sie zu Boden. Ein dritter Mann, der sich offenbar im
Treppenhaus aufgehalten hatte, schloß sich den Flüchtenden an.
   Die beiden Opfer mußten anschließend zur ambulanten
Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.
   Die Räuber werden beschrieben als etwa 20-25 Jahre alt und
ca. 180-185 cm groß. Einer von ihnen trug einen blauen Overall,
ein anderer Blue-Jeans und eine dunkelblaue Strickmütze.(Manfred
Füllhardt /-8015)
011029 - 1221 Frankfurt-Rödelheim: Festnahme nach acht
Einbruchsversuchen
Zeugen beobachteten in der Nacht zum 28. Oktober 2001 zwei
Männer, die sich in der Lorscher Straße an den Eingangstüren
diverser Geschäfte zu schaffen machten und verständigten
umgehend die Polizei.
   Dieser gelang gegen 00.05 Uhr in der Alexanderstraße nach
kurzem Gerangel die Festnahme eines 31jährigen Wohnsitzlosen.
Der zweite Täter war nicht mehr auffindbar. Der Festgenommene
führte einen Nothammer und einen Schraubendreher mit sich. Eine
Überprüfung der Geschäfte in der Lorscher Straße und der
Alexanderstraße führte zur Feststellung von acht Tatorten, an
denen Hebelspuren im Türbereich bzw. eingeschlagene Scheiben
vorhanden waren.
   Der Festgenommene war in der Vergangenheit damit
aufgefallen, durch Oberlichter in Objekte einzusteigen. Die
beiden hierzu vorliegenden Haftbefehle wurden wieder in Vollzug
gesetzt. Hinzu kam ein Haftbefehl aus Darmstadt wegen
Ladendiebstahls.
Natürlich stieg nicht nur der festgenommene 31jährige in
Frankfurt durch Oberlichter in Objekte ein. Bei dieser Masche
ist festzustellen, daß es den Einbrechern oft leicht gemacht
wird, da sich die Oberlichter in Kippstellung befinden. Dadurch
ist es leicht, den Kippmechanismus auszuhängen und das Oberlicht
zu öffnen. Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin,
die Fenster über Nacht bzw. über das Wochenende geschlossen zu
halten oder aber mit Gittern oder ähnlichen Vorrichtungen zu
sichern.(Manfred Füllhardt /-8015)
011029 - 1222 Sexuelle Nötigung und schwerer Raub nach acht
Jahren aufgeklärt
Acht Jahre ist es her, daß eine damals 51jährige
Frankfurterin in der Nähe einer Ortschaft im Schwalm-Eder-Kreis
von einem zunächst unbekannten Täter sexuell genötigt und
beraubt wurde.
   Die Straftat kann als nunmehr weitestgehend aufgeklärt
bezeichnet werden. In Italien wurde ein 45jähriger Deutscher als
Beschuldigter festgenommen. Die Fahndung nach seinem Komplizen
läuft noch.
   Seinerzeit wurde die Geschädigte am 09.10.1993 auf dem
Park-und-Ride-Parkplatz in Frankfurt-Kalbach von zwei Männern
festgehalten, mit einer Pistole bedroht und gezwungen, mit den
Tätern in ihren Pkw einzusteigen. Ein Mann fuhr das Auto,
während sein Komplize die Frau mit der Schußwaffe in Schach
hielt. Die Täter erklärten der Frau, sie seien Terroristen und
wollten eine Kaserne sprengen. Während der Fahrt wurde sie
fortwährend mit der Waffe bedroht, ein Mann drückte ihr die
Pistole in den Nacken und sagte: «Wenn ich hier rein schieße,
ist die Wirbelsäule weg!» Tatsächlich schoß der Mann in den
Fußraum des Autos, weil er sich mit seinem Mittäter gestritten
hatte und wütend geworden war.
   In der Nähe einer Ortschaft im Schwalm-Eder-Kreis fuhren die
Männer von der Autobahn ab in ein abseits gelegenes Waldstück.
Dort mußte die 51jährige sexuelle Handlungen über sich ergehen
lassen bzw. mußte sexuelle Handlungen an dem nunmehr
festgenommen Täter vornehmen. Erst danach durfte sie das Auto
verlassen, wobei sie versprechen mußte, frühestens am nächsten
Tag die Polizei zu alarmieren. Von der Tat geschockt, fuhr das
Opfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause und
informierte erst einen Tag später die Polizei, nachdem sie sich
mit Bekannten besprochen hatte. Die Täter waren inzwischen unter
Mitnahme von Bargeld und dem Auto der Frankfurterin geflüchtet.
Während der sexuellen Handlungen war dem Täter eine «miles &
more»-Karte der Lufthansa aus der Tasche gefallen. Auf dieser
Karte stand der Name des Beschuldigten. Über eine
Lichtbildvorlage erkannte die Frau den Mann. Eine daraufhin
ausgelöste bundesweite Fahndung nach ihm verlief zunächst
ergebnislos. Ende Oktober 1993 wurde das geraubte Auto in Lyon
aufgefunden.
   Ende April diesen Jahres ging der 45jährige dann in der Nähe
von Neapel der dortigen Polizei im Rahmen einer Routinekontrolle
ins Netz.
   Nachdem die italienischen Behörden mit Beschluß vom
September 2001 die Auslieferung des Beschuldigten bewilligt
hatten, wurde er am 22.10.2001 am Flughafen in Neapel übernommen
und nach Frankfurt gebracht. Vor Beamten des zuständigen
Fachkommissariates legte er ein umfangreiches Geständnis ab.
   Nach seinen Angaben war er nach der Tat zusammen mit dem
Mittäter über Holland und Belgien nach Paris geflüchtet. Später
sei es nach Lyon weitergegangen, wo er sich von seinem Mittäter
trennte. Das Auto sei dort geblieben, weil der Tank leer und das
Geld ausgegangen war. Danach habe er drei Jahre lang in
Südfrankreich gelebt und sei dann weiter nach Italien gezogen.
Dort habe er recht gut vom «Schnorren» gelebt. Straftaten will
er dort nicht begangen haben. Im April sei er dann im
Alkoholrausch bewußtlos geworden und dies sei sein Pech gewesen,
da vor dem alarmierten Krankenwagen die Polizei aufgetaucht sei.
Seinen Mittäter kenne er nicht. Diesen will er erst am Tattag
bei der Bahnhofsmission in Frankfurt kennengelernt haben. Den
Namen habe er mittlerweile wieder vergessen.
   Die Ermittlungen nach dem Mittäter dauern an.(Karlheinz
Wagner/-8014)
011029 - 1223 Bergen-Enkheim: Bilderausstellung im 18.
Polizeirevier - Schüler stellen die Arbeit der Polizei in
Bildern dar (Termin beachten !)
Bereits seit vielen Jahren bestehen zwischen der Grundschule
am Hang, Am Bächelchen 26, und dem örtlichen 18. Polizeirevier
sehr gute Kontakte.
   Nach dem letzten Besuch einer Klasse wurde im Rahmen von
Projektaufgaben die tägliche Arbeit der Polizei thematisiert. So
entstanden auf diese Weise im Zeichen- und Kunstunterricht der
Klassen zwei bis vier eine Vielzahl von großen Bildern (etwa 80
x 120 cm), die zum Beispiel Täterfestnahmen bis hin zu
Fahndungsplakaten und polizeilichen Absperrmaßnahmen darstellen.
Das Material für die Zeichnungen wurde durch das Management des
Hessen-Center zur Verfügung gestellt. Nachdem das Ergebnis
vorlag, entschloss sich Center Manager Nicolas Simmich zehn der
großflächigen Zeichnungen, die teilweise als
Gemeinschaftsarbeiten erstellt wurden, rahmen zu lassen und als
Dauerleihgabe dem neu renovierten Polizeirevier zur Verfügung zu
stellen. Als Dankeschön für das entgegengebrachte Engagement,
lädt daher die Polizei und das Hessen-Center zur «Eröffnung der
Ausstellung» die kleinen Künstler mit den Lehrerinnen am
morgigen
Dienstag, dem 30. Oktober, um 14.00 Uhr zum 18.
Polizeirevier im Florianweg 18
ein. Gleichzeitig können auch alle interessierte Bürger die
Kunstwerke im Erdgeschoss und im 1. Stock des Dienstgebäudes
bewundern.
   Alle Polizistinnen und Polizisten sind stolz darauf, dass
sich ihr nun räumlich vorbildlich ausgestattetes Revier durch
die Bilder schöner und farbiger präsentieren kann.
Alle interessierten Medienvertreter sind ebenfalls zu dieser
Veranstaltung herzlich eingeladen. (Jürgen Linker/ 8012).
011029 - 1224 Seckbach: Jugendlicher fährt Pkw der Mutter zu
Schrott
Offensichtlich sollte es heute morgen gegen 03.30 Uhr nur
eine kleine Spritztour mit Mutters Pkw werden. Jedoch endete
alles in einem Wiesengrundstück und einem Totalschaden. Der
15-Jährige aus Seckbach hatte sich den Pkw-Schlüssel seiner
Mutter angeeignet und gemeinsam mit seinen 15- und 17-jährigen
Freunden den Fiat Punto in der Atzelbergstraße bestiegen. Auf
dem Kreuzweg geschah dann der Unfall. Vermutlich wegen
überhöhter Geschwindigkeit kam der 15-jährige Lenker in einer
leichten Rechtskurve zwischen der Straße Auf dem Lohr und der
Nußgartenstraße nach links von der Fahrbahn ab. Dabei streifte
er zunächst einen Zaun, knickte anschließend den einbetonierten
Pfosten eines Einfahrtstores ab, schleuderte an einem Baum
vorbei den er noch leicht berührte und kam dann auf dem
angrenzenden Wiesengrundstück zum Stehen. Lediglich der
17-jährige Beifahrer erlitt eine kleine Platzwunde an der Stirn.
Obwohl die beiden anderen Insassen nicht
   angeschnallt waren, blieben sie unverletzt. Der entstandene
Schaden an dem Pkw schätzt die Polizei auf rund 20.000 DM. Ein
entsprechendes Strafverfahren u. a. wegen Fahren ohne
Fahrerlaubnis in Verbindung mit der Verursachung eines Unfalls
wurde gegen den Jungen eingeleitet. (Jürgen Linker/ 8012).
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Telefon: 069/50058820
oder 0177-2146141 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle PolizeiFF
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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