Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Frankfurt am Main mehr verpassen.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010723 - Pressemitteilung Teil 2, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

010723 - 0849 Stadtgebiet:
Kontrollmaßnahmen
Am vergangenen Wochenende führte die Frankfurter Polizei
jeweils in den späten Abendstunden im Bereich des
Nordwestzentrums, der Hanauer Landstraße, der A 661 und am
Ben-Gurion-Ring mobile verdachts- und ereignisunabhängige
Kontrollen, bekannt unter dem Stichwort «Schleierfahndung»,
durch. Dabei wurden insgesamt 24 Personen überprüft. Gegen drei
Überprüfte wurden Strafverfahren eingeleitet, u. a. wegen des
Verdachts der Hehlerei bzw. des Diebstahls, des Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetz und der Nichtbeachtung der
Kampfhundeverordnung. Auch mußte bei einem polnischen Touristen
der Führerschein wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingezogen
werden. (Jürgen Linker/-8012).
010723 - 0850 Innenstadt: Rabiater Veranstaltungsbesucher
Ein zunächst unbekannter Mann hatte im Bereich der Große
Friedberger Straße einem neugierigen Zuschauer aus bisher
unbekannten Gründen auf die Nase geschlagen, als dieser das
bunte Treiben der Christopher-Street-Day Akteure beobachten
wollte. Der Geschädigte hat dabei einen Nasenbeinbruch erlitten.
   Nach der Anzeigenerstattung wurde durch uniformierte
Polizeibeamte gezielt nach dem Täter gesucht. Als dieser im
Bereich des Straßenfestes an der Konstablerwache ergriffen
werden sollte, schlug er in seiner aggressiven Phase einem
Polizeibeamten ein blaues Auge und trat dessen Kollegin gegen
die Knie. Erst nach einer kurzen Verfolgung gelang es mit einem
weiteren Polizeibeamten und einem privaten
Sicherheitsbeauftragten des Veranstalters, den 33-jährigen
Äthiopier festzunehmen. Gegen den Täter wird jetzt wegen
Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
ermittelt. (Jürgen Linker/-8012).
010723 - 0851 Sossenheim: Kampfhund biß Herrchen
In den gestrigen Mittagsstunden geriet ein 37jähriger
Kioskbetreiber mit einem 18jährigen Kunden an seiner Trinkhalle
in der Carl-Sonnenschein-Straße in eine verbale
Auseinandersetzung. Der Streit hatte sich entzündet, nachdem der
Kioskbesitzer es abgelehnt hatte, dem jungen Mann ein einzelnes
«Zigarettenpapier» zu verkaufen, worauf dieser ihn massiv
beschimpfte.
   Als der Sossenheimer trotz Aufforderung keine Anstalten
machte, den Kiosk zu verlassen, ließ er körperliche Taten
folgen, worauf der Angegriffene ankündigte, mit Verstärkung
zurückzukehren.
   Nach wenigen Minuten, etwa gegen 12.25 Uhr, erschien der
18jährige zusammen mit seinem Vater und einem angeleinten
Pitt-Bull Terrier wieder auf der Bildfläche. Erneut gerieten die
beiden Kontrahenten in einen verbalen Streit, in dessen Verlauf
der 18jährige den Kioskbesitzer mit einem Butterfly-Messer
bedrohte. Nun griff auch sein 43jähiger Vater in das Geschehen
ein, in dem er seinen Vierbeiner auf den 37jährigen hetzte. Der
Kampfhund rannte los, drehte sich jedoch um und biß ihm - statt
dem Kioskbesitzer - mehrfach in die eigenen Beine und Füße. Dem
43jährige gelang es, das Tier zu bändigen. Anschließend lief er
mit seinem Sohn und dem Hund davon.
   Eine zwischenzeitlich alarmierte Funkstreife des 17.
Polizeireviers stellte die Flüchtenden in der Siegener Straße
und forderte sie auf, den Kampfhund an einen Laternenmast
anzuleinen. Der Pitt-Bull konnte sich jedoch befreien und griff
einen der beiden Streifenbeamten an, worauf dieser drei gezielte
Schüsse abgab und den Hund am rechten Vorderlauf leicht
verletzte.
   Die Revierbeamten stellten das Tier sicher und veranlaßten
seine Unterbringung in ein Tierheim. Die Hundehalterin, Ehefrau
des 43jährigen Mannes aus Sossenheim, muß mit einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die
«Gefahrenabwehrverordnung Kampfhunde» der Stadt Frankfurt am
Main rechnen (Peter Borchardt / -8011).
010723 - 0852 Cristopher-Street-Day / Infostand der Polizei
Wie bereits in den Medien angekündigt, hat auch dieses Jahr
der größte lesbisch-schwule Feiertag, besser bekannt als
Christopher-Street-Day (CSD), in der Zeit vom 20.07.2001 bis zum
22.07.2001 auf der Konstablerwache und erstmalig auch in der
Großen Friedberger Straße stattgefunden.
   Der CSD stand unter dem Motto: «Lesben und Schwule gemeinsam
für eine Welt der Vielfalt, Gleichberechtigung und Toleranz.»
   Die Polizei hatte auch in diesem Jahr zusammen mit
BeamtenInnen des Arbeitskreises Homosexueller Polizistinnen und
Polizisten in Hessen e.V. und mit freundlicher Unterstützung des
Landes Nordrhein-Westfalen (Infomobil des LKA, NRW: Keine Gewalt
gegen Lesben und Schwule) für Vertrauen und Verständnis
gegenüber der Polizei geworben.
   Die Anwesenheit der Polizei auf dem CSD wurde wie bereits in
den Vorjahren ausgesprochen positiv gesehen. Der Infostand, an
dem die Ergebnisse der letztjährigen Umfrage veröffentlicht
waren, wurde nicht nur von Schwulen und Lesben auch von
heterosexuellen Bürgern als Gelegenheit genutzt, mit
Polizeibeamten zum «Anfassen» ins Gespräch zu kommen.
   Durch die professionelle und fachkompetente Unterstützung
von Beamten des Kommissariates 13 (Straftaten gegen die sexuelle
Selbstbestimmung) in zahlreichen Gesprächen sowie durch die
materielle und personelle Unterstützung der Abteilung Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld der Veranstaltung hat der
Infostand eine ausgesprochen positive Außenwirkung über den
lesbisch-schwulen Teilnehmerkreis hinaus gezeigt.
   Die Veranstaltung verlief insgesamt so gut wie störungsfrei,
wenn man von der Spontandemonstration der Globalisierungsgegner
am 21.07.2001 absieht, die den Aufzug des CSD und später die
Hauptbühne auf der Konstablerwache mit Zustimmung des
Veranstalters und in Absprache mit der Polizei als Forum für
sich nutzten.
   An allen drei Tagen dürften insgesamt etwa 100.000
Teilnehmer und sonstige Besucher oder Interessierte sich das
schwul-lebsiche Treiben in der Innenstadt angeschaut haben bzw.
an diesem selbst aktiv teilgenommen haben.(Karlheinz
Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle PolizeiFF
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
  • 23.07.2001 – 14:13

    POL-F: 010723 - Pressemitteilung Teil I, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

    Frankfurt (ots) - 010723 - 0845 Unterliederbach: Neues Rauschgiftopfer Ein 57jähriger Frankfurter ist das 21. Drogenopfer in diesem Jahr in Frankfurt/M.(Vergleichszeitraum vergangenes Jahr: 13 Rauschgiftopfer). Der Mann wurde gestern gegen 15.00 Uhr von Mitbewohnern in leblosem Zustand aufgefunden. Der Zugang zu der Wohnung wurde nach Verständigung durch ...

  • 22.07.2001 – 11:47

    POL-F: Pressebericht PP Frankfurt a.M. vom 22.07.2001

    Frankfurt (ots) - 010722 - 0838 Niederrad: «Flug» - Unfall nach Zuckerschock Durch einen Zuckerschock verlor am vergangenen Freitag gegen 13.55 Uhr ein 85jähriger Rentner auf der Fahrt von Neu-Isenburg nach Frankfurt am Main die Kontrolle über seinen Honda Accord. Nach Zeugenaussagen beschleunigte er plötzlich sehr stark, kam im Kreuzungsbereich Isenburger Schneise/Mörfelder Landstraße nach rechts von der ...